Für die Wagen, die Tesla im neuen China-Werk herstellen will, braucht der Autobauer einen Batteriezulieferer. Nun ist das Geschäft offenbar vergeben worden – das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Für andere Hersteller muss das aber noch lange nicht das Aus bedeuten.
Für die Produktion in der Nähe von Shanghai soll LG Chem die Batterien liefern, heißt es. Die Produkte der Südkoreaner werden demnach zuerst im Model 3 verbaut und sollen später auch im Model Y zum Einsatz kommen.
Es soll sich nicht um einen Exklusivertrag handeln. Tesla plant wohl, für seine China-Produktion mit mehreren Batterieherstellern Geschäfte zu machen.
CATL ist also nicht zwangsläufig aus dem Spiel, LG soll sich aber flexibler gezeigt haben.
Samsung SDI wird dagegen wohl nicht mit Tesla kooperieren. Entsprechende Gerüchte wurden bereits vor drei Jahren dementiert. Samsung arbeitet zudem inzwischen mit BMW zusammen.
Für Tesla wäre es eine gute Nachricht, wenn die Batteriezulieferung für die Produktion in China tatsächlich gesichert sein sollte. Allerdings steht das Unternehmen auch sonst vor einigen Herausforderungen – nicht zuletzt gibt es zunehmend Kritik an der Qualität der Autos. Ob Tesla mit Chef Elon Musk die Probleme in den Griff bekommen kann oder nicht, ist eine Frage des Glaubens. Der Aktienkurs ist derzeit auf Richtungssuche und pendelt „im Niemandsland“ (siehe Video ab 5:09).
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.