Mit Tesla ist kein Schnitt zu machen? Falsch. Nicht nur bei der Zahl der Auslieferungen fährt Tesla (zumindest hinsichtlich des Wachstums) allen davon. Auch in einer anderen Wertung ist der kalifornische Elektroautopionier unter Führung von Elon Musk einsame Spitze, wie neueste Daten aus den USA jetzt zeigen.
Tesla zählt längst nicht mehr zu den großen Überfliegern. Zumindest nicht an der Börse. Die Jahresperformance nimmt sich mehr als bescheiden aus. Dennoch: Geld zu verdienen war mit dem Titel allemal, wie neueste Daten von S3 Partners zeigen: Ihnen zufolge haben Investoren mit Tesla seit dem Jahreswechsel sagenhafte 2,98 Milliarden US-Dollar verdient. Wie? Indem sie auf fallende Kurse gewettet haben. AbbVie folgt mit großem Abstand. Hier verdienten Spekulanten mit Leerverkäufen "nur" 826 Millionen US-Dollar.
Ein anderes Bild
... zeichnen die Auslieferungszahlen des Elektroautopioniers, die vor einigen Tagen veröffentlicht wurden. Demnach hat Tesla im zweiten Quartal 2019 insgesamt 95.356 Fahrzeuge ausgeliefert. Ein Jahr zuvor waren es noch 40.740, ein weiteres Jahr zurück nur 22.000. Das Wachstum hat sich damit nicht verlangsamt, sondern sogar noch beschleunigt. Von solchen Wachstumsraten können etablierte Konzerne bestenfalls träumen.

Spitze beim Wachstum der Auslieferungen – das hören Aktionäre gerne. Aber: Der Spitzenplatz in der Liste der größten Gewinner unter Short-Spekulanten ist wenig ruhmreich.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.