Tesla gerät am Dienstag erneut massiv unter Druck und verliert zweistellig an Wert. Binnen weniger Handelstage hat der Elektroautobauer den Gegenwert von Volkswagen und BMW verloren. Die Aktie ist angezählt – aber noch nicht k.o.
Ein weiterer bitterer Tag für Tesla-Aktionäre. Die Aktie verliert 78 Dollar und fällt bei 340 Dollar auf den niedrigsten Stand seit Mitte August. Hauptgrund für die Talfahrt ist wohl die Nichtberücksichtigung der Aktie bei der Indexumstellung im S&P500. Binnen fünf Tagen hat das Papier nunmehr 160 Dollar oder rund 30 Prozent an Wert verloren – ein gewaltiges Minus.
Die (bange) Frage, die sich Anleger jetzt stellen: Ist die Rallye endgültig vorbei? DER AKTIONÄR sieht zumindest aus charttechnischer Sicht noch Hoffnung auf eine Trendwende. Aktuell notiert das Papier knapp oberhalb einer soliden Kreuunterstützung, die sich aus der horizontalen Unterstützung bei 340 Dollar und der (aufsteigenden) 50-Tage-Linie (schwarz) bildet.
Solange die Aktie diese Unterstützung nicht nachhaltig unterschreitet, könnte sich die Korrektur als kurze Phase mit Gewinnmitnahmen erweisen, ausgelöst letztlich durch die vorangegangene Rallye und die nun fehlenden Katalysatoren für neue Hochs.
DER AKTIONÄR hat Tesla in Ausgabe 13/2020 empfohlen. Seitdem liegt die Performance bei 380 Prozent. Die Aktie fiel am Dienstag unter den Stoppkurs bei 300 Euro. Ganz mutige Investoren, die an die Story glauben, nutzen einen möglichen Abpraller von der beschriebenen Unterstützung für einen kleinen Long-Trade. Alle anderen warten ab.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.