Die Anteilscheine des Energieriesen Shell konnten sich in der vergangenen Handelswoche weiter nach oben kämpfen. Rückenwind erhielten die Papiere des britischen Unternehmens durch eine stabile Ölpreisentwicklung sowie der allgemein relativ guten Stimmung an den Weltbörsen. Zudem gab es auch weitere positive Analystenkommentare.
So hat etwa die Privatbank Berenberg ihre Kaufempfehlung für die Dividendenperle erneut bestätigt. Allerdings hat deren Analyst Henry Tarr im Rahmen seiner in der Vorwoche veröffentlichten Branchenstudie das Kursziel von 3.300 auf 3.150 Britische Pence (umgerechnet 36,88 Euro) gekappt. Er begründete diesen Schritt damit, dass die Ölpreisrisiken zuletzt im Zuge der erratischen US-Zollpolitik gestiegen seien. Die nun trüberen Aussichten für die Weltwirtschaft könnten die Ölnachfrage belasten. Vor diesem Hintergrund hat der Experte auch seine Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis im laufenden Jahr verringert.
Hingegen hält die US-Bank JPMorgan an ihrem Kursziel in Höhe von 3.300 Britischen Pence (umgerechnet 38,64 Euro) fest. Daraus würde sich für die Shell-Papiere ausgehend vom aktuellen Kursniveau Aufwärtspotenzial von 33 Prozent ergeben. Analyst Matthew Lofting bekräftigte dementsprechend sein Anlagevotum mit "Overweight". Er betonte zudem, dass die Anteilscheine des britischen Energiekonzerns auf JPMorgans viel beachteter "Analyst Focus List" vertreten sind.
Wie die Analysten von JPMorgan und Berenberg ist auch DER AKTIONÄR für die günstig bewertete Dividendenperle grundsätzlich weiterhin zuversichtlich gestimmt. Allerdings sollten in der aktuellen Gemengelage ausnahmslos Mutige bei den Anteilscheinen des britischen Energiekonzerns zugreifen. Wichtig dabei: Das Investment sollte mit einem Stopp bei 24,00 Euro vor größeren Kursverlusten abgesichert werden.