Die Papiere von Alibaba, Baidu und BYD sind am Mittwochabend zwischenzeitlich stark unter Druck gekommen. Auslöser dafür war das US-Verteidigungsministerium (Pentagon). Dieses sprach sich dafür aus, dass die drei chinesischen Unternehmen auf die sogenannte H1260-Liste aufgenommen werden sollen.
Auf dieser Liste finden sich Unternehmen wieder, die nach Ansicht der USA direkt oder indirekt mit dem chinesischen Militär zusammenarbeiten, diesem gehören oder von diesem kontrolliert werden.
Die Konsequenz daraus wäre ein bevorstehendes, spezifisches Beschaffungsverbot für die US-Regierung. Ab dem 30. Juni 2026 wird es dem US-Verteidigungsministerium untersagt sein, Verträge mit den gelisteten Unternehmen abzuschließen oder zu verlängern. Zudem löst die Listung erhöhte Überprüfungspflichten bei internationalen Partnern aus und gilt als deutliches Warnsignal im Rahmen der Exportkontroll-Compliance.
Zwar wirkt die Aussage auf den ersten Blick hart. Doch dieser Liste finden sich auch andere, sehr erfolgreiche Unternehmen wie zum Beispiel Tencent, CATL und Huawei wieder. Das hat nach einem ersten Schockmoment auch der Markt realisiert, weshalb die Aktien ihre zwischenzeitlichen Verluste von drei bis fünf Prozent bis US-Börsenschluss am Mittwoch größtenteils wieder wettmachen konnten.
Sollten Alibaba, Baidu und BYD tatsächlich auf die H-1260-Liste kommen, wäre das weder für das operative Geschäft der Unternehmen noch die Aktienkurse ein Beinbruch. Vielmehr dürfte der kurze Schockmoment ein hervorragender Einstiegszeitpunkt gewesen sein, den die Leser des China Stock Report dank eines gut platzierten Kauflimits nutzen konnten. Als Leser sichern Sie sich neben dem zweiwöchentlich erscheinenden Report auch regelmäßige Live-Updates und -Trades. Nutzen Sie nur noch bis zum 3. Dezember den Code BLACK20, um den China Stock Report mit einem Rabatt von 20 Prozent hier zu abonnieren.
27.11.2025, 12:30