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09.10.2023 Benedikt Kaufmann

Schlussglocke New York: Hamas-Überfall belastet, Rückenwind von der Fed, Rüstungs- und Ölaktien im Fokus

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Die Eskalation des Nahost-Konfliktes hat den US-Markt am Montag nur im frühen Handel in den roten Bereich gedrückt. Die leichten Verluste wurden zum Nachmittag ausgeglichen – Rückenwind gab es hier vom stellvertretenden Vorsitzenden der US-Notenbank Fed. Zum Handelsende schlossen Dow Jones, Nasdaq 100 und S&P 500 mit einem moderaten Plus.

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte zum Handelsschluss 0,59 Prozent auf 33.604,65 Punkte zu. Der Tech-Index Nasdaq 100 verbesserte sich um 0,49 Prozent auf 15.047,16 Zähler. Der S&P 500 verzeichnete einen Aufschlag von 0,63 Prozent auf 4.335,66 Punkte.

Zu befürchtende, größere Kursverluste angesichts des Angriffs der islamistischen Hamas auf Israel blieben am Montag zwar aus. Nachdem Israel am Montag 300.000 Reservisten mobilisierte, erwarten Beobachter jedoch eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen. Die Sorge, der Konflikt könnte sich weiter ausweiten, ist damit nicht verflogen.

Anleger hoffen zudem, dass die in der vergangenen Woche noch auf den höchsten Stand seit 16 Jahren gekletterten Renditen in den USA nun etwas zurückgehen und die Anleihekurse im Gegenzug steigen. Dies könnte Aktien Auftrieb geben. In Europa waren Staatspapiere zu Wochenbeginn gefragt, Anleger suchten Sicherheit.

Steigende Anleiherenditen und steigende Kreditkosten haben am Montag aber auch den stellvertretenden Fed-Vorsitzenden Philip Jefferson beschäftigt. In einer Rede betonte er erneut die Notwendigkeit für die US-Notenbank bei den anstehenden Zinsentscheidungen vorsichtig vorzugehen.

„Ich werde die Verschärfung der finanziellen Bedingungen durch höhere Anleiherenditen im Auge behalten“, sagte Jefferson. Es müssen beim zukünftigen geldpolitische Kurs die Risiken einer nicht ausreichenden Straffung und einer zu restriktiven Haltung abgewogen werden, so der Fed-Offizielle.

Bewegung bei den Einzelaktien gab es im Zuge des aufflammenden Nahost-Konfliktes im Ölsektor: Chevron, Exxon Mobil und ConocoPhillips gewannen zwischen drei und fünf Prozent dazu. Auch die üblichen Kriegsgewinner aus dem Rüstungssektor wie General Dynamics, Lockheed Martin oder Northrop Grumman zogen zwischen acht und elf Prozent an.

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