Die Aktie von Rolls-Royce hat diese Woche ein neues Allzeithoch bei 912,60 Britischen Pfund erklommen – befeuert durch eine neue Ankündigung: Rolls-Royce wird die ersten kleinen Atomkraftwerke (SMRs) Großbritanniens bauen. Anleger profitieren weiterhin mit dem Call des AKTIONÄR.
Das Projekt ist als Teil eines milliardenschweren Plans, Großbritannien zu einem Weltmarktführer im Bereich der Nukleartechnologie zu machen. Rolls-Royce setzte sich in einem zweijährigen Auswahlverfahrens gegen Konkurrenten wie GE-Hitachi und Holtec International durch. Der britische Luftfahrt- und Rüstungskonzern galt von Anfang an als Favorit und erhielt bereits 2021 staatliche Unterstützung in Höhe von 210 Millionen Pfund für die Entwicklung seiner SMR-Technologie.
So geht es nun weiter: Rolls-Royce wird nun gemeinsam mit der britischen Regierung ein Programm aufsetzen, um zunächst drei kleine modulare Reaktoren (SMRs) bis in die 2030er Jahre zu bauen. Bis 2029 sollen dafür 2,5 Milliarden Pfund bereitgestellt werden. Sobald die Bauphase beginnt, werden weitere Milliarden fließen.
Marktchancen
SMRs gelten als kostengünstiger, schneller umsetzbar und flexibler als große Atomkraftwerke, sind aber kommerziell noch nicht erprobt. Der weltweite Markt für SMRs könnte laut Internationaler Energieagentur bis 2050 auf 500 Milliarden Pfund anwachsen. Auch Technologiekonzerne wie Google, Amazon und Meta interessieren sich für die Mini-Reaktoren – vor allem zur Energieversorgung von Rechenzentren.
Wer beim Call des AKTIONÄR (WKN MK4FBV) in Ausgabe 20/25 vor fünf Wochen zugegriffen hat, liegt nun rund 27 Prozent im Plus. Das bestätigte Ziel für den Schein bei 3,50 Euro. Damit ergibt sich vom jetzigen Niveau aus ein weiteres Potenzial von 42 Prozent. Neueinsteiger können also noch günstig einsteigen und den Rückenwind bei Rolls-Royce gezielt nutzen.