Rio Tinto: Jetzt ist es fix

Der Bergbauriese Rio Tinto hat einen neuen Konzernchef: Der Verwaltungsrat bestimmte nun den bisherigen Vorsitzenden für das wichtige Eisenerzgeschäft, Simon Trott, als Nachfolger für Jakob Stausholm. Er hatte im Mai seinen Rücktritt im Laufe des Jahres angekündigt, nachdem er knapp viereinhalb Jahre an der Spitze des Rohstoffriesen stand. 

Trott wird Ende August seine Arbeit als neuer Unternehmenschef aufnehmen. Indes meldete Rio Tinto heute für das zweite Quartal 2025 einen Absatz von 79,9 Millionen Tonnen Eisenerz aus der Pilbara-Region. Dies entspricht im Jahresvergleich einem leichten Rückgang von einem Prozent. Ein Plus von sechs Prozent verbuchte das Unternehmen indes bei der Bauxitförderung. Diese lag im Berichtszeitraum bei 15,6 Millionen Tonnen. Die Aluminiumproduktion erhöhte sich um zwei Prozent auf 0,84 Millionen Tonnen.

Rio Tinto rechnet damit, dass die Eisenerzexporte aus der Pilbara-Region im Gesamtjahr eher am unteren Rand der prognostizierten Spanne von 323 bis 338 Millionen Tonnen liegen werden. Hintergrund sind die Produktionsausfälle infolge von vier tropischen Wirbelstürmen, die im ersten Quartal des Jahres erhebliche Störungen verursachten. Im Gegensatz dazu wird bei der Bauxitproduktion ein positiveres Bild gezeichnet: Das Unternehmen erwartet, dass die Jahresmenge nahe dem oberen Ende der bisherigen Prognose liegt. Dies ist vor allem auf eine stabile Betriebsführung und verbesserte Förderbedingungen zurückzuführen. Auch im Kupfersegment zeigt sich ein optimistischer Ausblick. Die Jahresproduktion dürfte hier ebenfalls den oberen Bereich der prognostizierten Spanne erreichen. Gründe dafür sind unter anderem die erfolgreiche Produktionsausweitung in der Untertagemine Oyu Tolgoi sowie anhaltend solide Ergebnisse in der weltweit größten Kupfermine Escondida.