Mit Quanten-Hot-Stocks haben HSR-Leser in den letzten Wochen teils kräftige Kursgewinne erzielt. Nun rücken mit Quantum Computing und Quantum eMotion weitere Firmen in den Fokus.
Das wachsende Interesse von Nvidia, IBM und den USA oder Deutschland an Quantencomputern gibt Pionieren wie D-Wave und IonQ auch an der Börse Rückenwind. Im Peer-Group-Vergleich spricht einiges für die jeweils deutlich unterschiedlichen Technologien und die Finanzierbarkeit der jedoch extrem hoch bewerten Aktien – mehr dazu sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV.
Heute startet mit der kanadischen Quantum eMotion eine weitere Aktie mit „Quantum“ im Namen durch. Die Begeisterung einiger Zocker für den Wert erklärt sich durch eine wohlklingende Pressemitteilung. Das Start-up hat an den bekannten Chipfertiger TSMC sein Design für einen Quantum Random Number Generator (QRNG) Chips im 65-nm-CMOS-Format übermittelt.
Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Form eines Quantenrechners wie ihn die HSR-Empfehlungen D-Wave, IBM oder IonQ entwickeln, sondern eine Technologie, die echte Zufallszahlen erzeugt, um für mehr Cybersecurity zu sorgen. Quantum eMotion (früher Quantum Numbers) will quantenphysikalische Effekte nutzen wie den Tunneleffekt von Elektronen aber arbeitet an keiner Quantencomputer-Technologie. Anleger springen dennoch auf: Heute gewinnt das Papier steile 50 Prozent.

Dennoch könnten im Februar zu 0,75 Dollar Aktien verkauft werden, was rund 10 Millionen Kanada-Dollar in die Kasse brachte. Der Börsenwert beträgt bereits über 300 Millionen – bei quasi noch keinen relevanten Umsätzen. Anleger sollten angesichts der enormen Volatilität vorsichtig agieren – und sich bewusst sein, dass es große Unterschiede bei den mittlerweile zahlreichen Start-ups mit dem spannenden Wort „Quantum“ in der Bezeichnung gibt.

Bereits im Februar 2024 erfuhren Leser des AKTIONÄR HSR frühzeitig von den Plänen de Start-ups D-Wave, Rigetti und IonQ. Nach mehr als einer Verzehnfachung seit Erstempfehlung ist D-Wave zunächst dem Sektor an der Börse enteilt.
Wie berichtet: Jetzt rückt IonQ ins Rampenlicht. Barron zufolge hat der IonQ-CEO nichts weniger als Ziel ausgegeben, als „der Nvidia-Player“ des Quantencomputing zu werden. Nvidia ist mehr als 200-Mal so viel an der Börse wert.
In der neuen Ausgabe des AKTIONÄR HSR 18/2025 sind wir der Frage nachgegangen, welche Quantenfirma am besten als Partner zu Nvidia passen würde. Rigetti, D-Wave oder Quantum Computing?
Seit Anfang 2024 sprechen wir regelmäßig mit Quantenexperten und Brancheninsidern. Ein Quantenforscher von Weltrang ist Prof. Guido Burkard, der sich bereits 2002 bei IBM in New York mit Quanten befasste und nun an der Quantum-Information-Theorie arbeitet.
IonQ-Technologie mit „sehr viel Potential“
Angetan ist der Wissenschaftler von IonQ, die mit einzelnen schwebenden Atomen rechnen. IonQ versucht, die einzelnen Qubits zu kontrollieren und Fehler zu korrigieren. „Es ist ein anderes physikalisches System, aber die Idee ist sehr ähnlich.“ Auch dieser Ansatz sei sehr ambitioniert und Ionenfallen-Rechner langsamer als andere Ansätze. „Aber ich würde die IonQ-Technologie ernst nehmen. Die haben sehr viel Potenzial“, sagte uns Burkard bereits Ende 2024. Welche neuen Entwicklungen uns nun zu einem Quanten-Favoriten-Wechsel bewegen und einen Technologie-Peer-Group-Vergleich lesen Sie exklusiv hier im neuen Report 18/2025.
Neue Depot-2030-Aktie
Und wir kaufen ins Depot 2030 eine neue Aktie: Die „neue Tesla“ mit Hinblick auf enormes Potential von Humanoiden Roboter, die ebenfalls von künftigen Quanten-Durchbrüchen profitieren dürften. Einfach hier für Quanten-Einblicke und alle Depot-2030- und TFA-Transaktionen freischalten.