Gute News für Model-3-Fans: Tesla bringt dem Portal Electrek zufolge einige Verbesserungen für sein meistverkauftes Auto. Es gibt ein Upgrade beim Frunk sowie dem Lenkrad und künftig wie im Model Y eine elektrische Heckklappe. Um laute Windgeräusche zu bekämpfen und wohl als Reaktion auf neue VW-Elektroautomodelle, soll es künftig auch eine Doppelverglasung geben.
Derweil sorgt Elon Musk auf Twitter wieder einmal für Unterhaltung. Er attackiert Martin Eberhard, den Gründer von Tesla und CEO bis 2008. Eberhard hatte damals die Idee, keine Milliarden Dollar in die Entwicklung von E-Auto-Batterien zu stecken, sondern 2006 einfach bereits fertige, hochleistungsfähige kleine Laptop-Akkus in den Roadster einzubauen. Lange sicherten diese Panasonic-Rundzellen Tesla einen immensen Kostenvorteil.
Doch Musk stört sich daran, dass Martin Eberhard von vielen als wichtige Figur in der Anfangszeit von Tesla gesehen wird. Eberhard habe auf „armer Erfinder“ gemacht – und sei anders als er finanziell nicht All In gegangen. Musk hingegen verweist darauf, sich sogar Geld von Freunden geliehen zu haben, um in Tesla zu investieren. Eberhard sei gefeuert worden, weil er falsche Zahlen an Musk geliefert habe.
When Eberhard was fired from the Tesla CEO role in mid 2007 for providing false information to me & the board, no one left with him. That says it all.
— Elon Musk (@elonmusk) October 11, 2020
Analysten lassen die Vergangenheit ruhen und blicken in die Zukunft. Viele sind skeptisch und raten nach der enormen Kursrallye nun zum Verkauf. Doch Pierre Ferragu, Analyst bei New Street Research, hat letzte Woche das Kursziel von 400 auf 578 Dollar erhöht. Er glaubt, dass Tesla im Jahr 2026 einen Umsatz von 100 Milliarden Dollar und ein Ergebnis von 16 Dollar je Aktie erzielen wird, womit das KGV auf unter 30 fallen würde. Kurzfristig ist die Aktie in einem charttechnischen Dreieck gefangen - es wird spannend in welche Richtung das Papier selbiges verlässt.