Nordex sammelt in Frankreich und Belgien weiter kräftig Aufträge ein: Insgesamt sicherte sich der Turbinenhersteller neue Projekte über 102 Megawatt. In sieben bislang nicht namentlich genannten Windparks sollen 28 Anlagen errichtet werden – flankiert von langfristigen Service- und Wartungsverträgen, die die Verfügbarkeit der Parks über Jahre hinweg absichern. Die Aktie legt im frühen Handel zu.
Die Installation der Turbinen ist für 2026 und 2027 vorgesehen. In Frankreich beliefert Nordex Standorte in den Regionen Pays de la Loire, Normandie und Grand Est, während in Belgien Projekte in den Ardennen sowie in Wallonien umgesetzt werden.
Für Frankreich summieren sich die neuen Orders auf 77 Megawatt: Ein Windpark erhält fünf Anlagen des Typs N131/3000, zwei weitere Projekte werden mit acht bzw. vier N117/3675 bestückt. Ein zusätzliches Projekt setzt auf vier Turbinen vom Typ N149/4.X. In Belgien kommen 25 Megawatt hinzu. Dort werden ein Park mit drei N131/3600 ausgerüstet, zwei weitere bekommen insgesamt vier N117/3675.
Die Aktie von Nordex hat sich im laufenden Jahr extrem stark entwickelt. Im Februar notierte sie im Tief noch bei 10,51 Euro. Heute gewinnt die Aktie von Nordex im frühen Handel auf der Handelsplattform Tradegate als Reaktion auf die neuen Auftrage 1,5 Prozent auf 26,28 Euro. Damit notiert sie mittlerweile 150 Prozent über dem Jahrestief. Noch höher stand sie Mitte November, als sie bis auf 28,36 Euro anzog. Unterstützung erhält die Aktie von der 50-Tage-Linie.
Die Turbulenzen, die viele Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien in diesem Jahr erlebt haben, sind an Nordex weitgehend vorbeigegangen. Vielmehr zeigt der Trend beim Turbinenbauer seit Monaten konsequent nach oben. Angesichts der zunehmenden Profitabilität bleiben die Aussichten weiterhin gut. Anleger können noch immer zugreifen und auf neue Hochs setzen.
Heute, 08:56