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16.01.2020 Thorsten Küfner

Mowi: Zahlen enttäuschen – Ausbruch aufgeschoben

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Mowi

Der weltgrößte Lachsproduzent Mowi hat heute erste Eckdaten für das vierte Quartal des abgelaufenen Jahres veröffentlicht. Demnach konnte die Produktion auf 110.000 Tonnen leicht gesteigert werden. Da das EBIT aber unter den Markterwartungen liegt, gibt die Dividendenperle deutlich nach. Der Ausbruch auf ein neues Rekordhoch muss daher noch warten.

Der operative Gewinn (EBIT) sank im vierten Quartal allerdings deutlich um 29 Prozent auf 165 Millionen Euro. Am Markt wurde mit einem Ergebnis von 171 Millionen Euro gerechnet. Neben höheren Kosten und Sonderbelastungen sorgte auch eine eher maue Entwicklung der Lachspreise für den Ergebnisrückgang. Zuletzt haben die Lachspreise aber wieder deutlich angezogen:

Bloomberg
Lachspreis in Norwegische Kronen je Kilo

Dementsprechend konnten zuletzt auch wieder sämtliche Aktien von Lachsproduzenten zulegen. Bei Mowi dürfte es nun spannend werden, ob der Sprung über das bisherige Mehrjahreshoch bei 236 Norwegische Kronen gelingt. Durch den heutigen Kursrückgang wird aber noch etwas Geduld benötigt. Rein charttechnisch betrachtet sieht es aber weiterhin gut aus, dass das „aufsteigende Dreieck“, welches die Mowi-Aktie in den vergangenen Monaten ausgebildet hat, nach oben aufgelöst wird.

Bloomberg
Mowi in Norwegische Kronen

Es bleibt dabei: Die Aussichten für den Branchenprimus in einem wohl noch über Jahre hinaus aufstrebenden Markt bleiben gut. Da es auch aus charttechnischer Sicht gut aussieht, können Anleger bei der Dividendenperle (aktuelle Rendite: 4,6 Prozent) weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte nun auf 17,90 Euro nachgezogen werden. 

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