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Foto: Deutsche Lufthansa
09.10.2019 Thorsten Küfner

Lufthansa: Diese Entwicklung macht Hoffnung

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Deutsche Lufthansa

Die Berg- und Talfahrt der Lufthansa-Papiere setzte sich auch im gestrigen Handel weiter fort. Diesmal ging es mit dem DAX-Titel wegen schwacher Easyjet-Zahlen um rund drei Prozent nach unten. Doch die mittel- bis langfristigen Perspektiven für die Kranich-Airline hellen sich allmählich auf, was auch an einem bestimmten Trend liegt.

So nimmt der Druck der arabischen Fluglinien, die in den vergangenen Jahren aggressiv versucht haben, der Lufthansa und anderen europäischen Platzhirschen Marktanteile abzujagen, weiter ab. So verringerte sich das Wachstum der angebotene Sitzkilometer der drei Fluggesellschaften Emirates, Etihad und Qatar Airways in den vergangenen Quartalen zum Teil deutlich. Lediglich die in Europa kaum aktive Saudi Arabian Airlines (blaue Linie) stemmt sich noch gegen diesen Trend. Bei Etihad (orange Linie) wurde zuletzt sogar kräftig gekürzt: 

Bloomberg
Wachstum der angebotenen Sitzkilometer

Die Airlines leiden – wie sämtliche europäische Fluglinien auch – an den anhaltend schwachen Ticketpreisen in dem hart umkämpften Markt. Nun sollen Bloomberg zufolge zunächst einmal vor allem die vergleichsweise hohen Kosten in den Griff bekommen werden, bevor die Verluste durch weiteres Angebotswachstum noch weiter ausgeweitet werden.

Denn allmählich verlieren nun offenbar auch die Eigentümer Dubai (Emirates), Abu Dhabi (Etihad) oder Katar (Qatar Airways) die Lust daran, die Jagd nach Marktanteilen im fernen Europa durch staatliche Zuschüsse in Milliardenhöhe zu unterstützen.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Für die Lufthansa und andere europäische Airlines wäre ein anhaltender Rückzug von Emirates & Co beziehungsweise zumindest ein weniger aggressives Wachstum in Europa und auf einigen lukrativen Langstreckenflügen natürlich eine positive Entwicklung. Die günstig bewertete Lufthansa-Aktie bleibt für mutige Anleger mit einem langen Atem ein Kauf (Stopp: 11,40 Euro). 

Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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