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Liebt der DAX den Grexit? Ja, nein, vielleicht ...

Liebt der DAX den Grexit? Ja, nein, vielleicht ...
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 31.05.2015, 07:45 Michael Schröder

Griechenland steht mit dem Rücken zur Wand. In wenigen Tagen muss die Regierung in Athen Schulden beim IWF begleichen – die dafür benötigten Millionen fehlen. Immer mehr Experten schließen deshalb einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone ("Grexit") nicht aus. Die anhaltende Unsicherheit setzt dem DAX kräftig zu.

Seit nunmehr über fünf Jahren wird Griechenland von der Europäischen Union mit billigem Geld gepäppelt. Die Angst vor einem Grexit steigt. Griechenland braucht derzeit jeden Euro, um Renten und Gehälter überweisen und Schulden bedienen zu können. Griechenland muss im Juni in vier Raten insgesamt 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Geld, das Athen nicht hat. Das Land steht vor dem Staatsbankrott. Oder gelingt am Ende doch noch eine Einigung, mit der alle Beteiligten leben können?

Diese Unsicherheit mögen Börsianer gar nicht. Die angestiegene Schwankungsbreite der vergangenen Tage zeigt, wie nervös die Anleger angesichts des anhaltenden Pokers um die Zukunft Griechenlands sind. Welche Folgen ein solcher Schritt wirklich hätte, steht dabei eigentlich im Hintergrund. Die Ungewissheit ist der perfekte Nährboden für Gerüchte und Spekulationen – und die sorgen für zum Teil heftige Ausschläge in beide Richtungen. Am Donnerstag trieb ein Medienbericht über mögliche Fortschritte bei den Schuldenverhandlungen den DAX innerhalb kurzer Zeit über 150 Punkte nach oben. Gestern verlor der Index nach einem freundlichen Start bei über 11.700 Zählern am Ende 2,26 Prozent oder 263 Punkte und schloss bei 11.413 Punkten. Im Wochenvergleich verlor der Leitindex damit 3,4 Prozent.

Ein neuer Anlauf in Richtung des Allzeithochs um 12.390 Punkte scheint damit erst einmal vom Tisch. Auf dem Weg dahin wartet die Widerstandszone zwischen 11.600 und 11.750 Zählern sowie die Hürde bei 11.900 Punkten. Nach unten rücken die Unterstützungen bei 11.380 und 11.200 Zählern wieder in den Fokus. Die Volatilität wird in jedem Fall bleiben. In welche Richtung der nächste Ausschlag geht, lesen Sie - wie gewohnt - börsentäglich an dieser Stelle.

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