Offensichtlich war es wieder einmal nur ein Gerücht: Gestern noch reichte man das Gerücht einer möglichen Übernahme von K+S durch Mosaic über da Börsenparkett. Dennoch hält sich die Aktie im Vorfeld der Zahlen gut. Maßgeblichen Anteil dürfte eine Hochstufung von JPMorgan haben.
Die US-Bank hat den Titel des deutschen Kali- und Salzproduzenten von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft. Das Kursziel haben die Experten von 12,00 auf 21,00 Euro drastisch angehoben. Offensichtlich rechnet man bei JPMorgan damit, dass das Schlimmste auf dem Kalimarkt überstanden sein dürfte.
Independent Research stuft ab
Dagegen hat das Analysehaus Independent Research die K+S-Aktie vor Zahlen zum dritten Quartal von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 25 auf 22 Euro gesenkt. Analyst Christoph Schöndube begründete die negativere Einschätzung mit dem zunehmenden Preisdruck bei Kali infolge der Kaufzurückhaltung der Kunden. Er reduzierte seine Ergebnisprognosen für 2013 und 2014.
Die Aktie notiert vorbörslich als einziger DAX-Wert im grünen Bereich. Die endgültige Richtung der Aktie wird sich aber wohl erst am 14. November entscheiden. Dann legt K+S die Zahlen für das dritte Quartal vor. Dabei dürften vor allem der Ausblick und die Details zum Sparprogramm im Mittelpunkt stehen. DER AKTIONÄR