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Foto: Ralph Peters/IMAGO
07.08.2023 Thorsten Küfner

K+S: Erholung geht weiter

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K+S

Gute Nachrichten für K+S: Die Kalipreise im wichtigen brasilianischen Markt konnten sich in der vergangenen Woche erneut erholen und ein weiteres Stück von den Mehr-Monats-Tiefs lösen. Auch in einigen Teilen der USA kletterten die Preise wieder etwas, wenn auch nicht in allen. Die K+S-Anteile könnten daher ihre Gegenbewegung weiter fortsetzen. 

Schließlich halfen in der vergangenen Handelswoche auch die Aussagen des kanadischen Konkurrenten Nutrien. So will der Kaliriese Investitionen in die Steigerung der Produktion auf Eis legen, was dem aktuell schwachen Kalimarkt natürlich nachhaltig helfen dürfte. 

Im heutigen Handel könnte den Anteilscheinen des Düngemittelproduzenten eine Heraufstufung aus dem Hause der Privatbank Berenberg nach oben helfen. So weist auch deren Analyst Aron Ceccarelli darauf hin, dass nun vermutlich eine Erholung der Kali-Preise bevorstehe. Daher lautet seine Einschätzung nun "Buy". Zuvor hatte er die MDAX-Titel mit "Hold" eingestuft. Darüber hinaus hob er das Kursziel deutlich von 16,70 auf 22,00 Euro an, was nun 25 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Seiner Ansicht nach sollten nach der jüngsten Gewinnwarnung für das laufende Jahr weitere Korrekturen nicht nötig sein. Er betonte, dass es von den nordamerikanischen Konkurrenten Mosaic und Nutrien zuletzt positive Kommentare zur Nachfragebelebung gab, was K+S helfen sollte.

K+S (WKN: KSAG88)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Zwar befindet sich der Kalimarkt immer noch in einer sehr schwachen Phase. Die jüngste Entwicklung in Brasilien und in einigen Teilen der USA macht aber Hoffnung, dass nun der Boden nach monatelanger Talfahrt erreicht sein dürfte. Dies dürfte der zuvor lange gebeutelten Aktie wieder Rückenwind verleihen. Daher können Mutige mit einem langen Atem weiterhin das derzeit sehr günstige Bewertungsniveau des profitablen Konzerns mit solider Bilanz zum Einstieg nutzen. So belief sich das ausgewiesene Eigenkapital zuletzt auf 6,9 Milliarden Euro, während der Börsenwert aktuell lediglich 3,5 Milliarden Euro beträgt. Der Stoppkurs sollte bei 14,20 Euro belassen werden. 

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