„Wir sind alle irgendwie geschockt – auf eine sehr gute Weise.“ So kommentiert ein Analyst von der Deutschen Bank die am Dienstagabend von Oracle vorgelegte Quartalszahlen. Wobei es weniger um die Zahlen selbst geht, die sogar etwas schlechter ausgefallen sind als erwartet, sondern um den Ausblick.
Oracle hat einige neue Großaufträge einfahren können und so seinen erweiterten Auftragsbestand um satte 359 Prozent auf 455 Milliarden Dollar in die Höhe katapultiert. In den kommenden Jahren sollen sich die Umsätze im Bereich Cloud-Infrastruktur von 18 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf 144 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2030 verachtfachen (!). Der „Schock“ über diese wirklich atemberaubende Prognose entlud sich in einem kräftigen Anstieg der Oracle-Aktie. Sie schnellte im nachbörslichen US-Handel um fast 30 Prozent nach oben.
Nebius-Schock bringt 578 Prozent Gewinn
Noch stärker hat am Vortag die Aktie der Nebius Group zugelegt, hier ging es sogar um fast 50 Prozent an nur einem einzigen Handelstag in die Höhe. Kein geringerer als Microsoft kauft sich bei Nebius KI-Rechenleistung über einen Zeitraum von fünf Jahren im Gegenwert von mindestens 17,4 Milliarden Dollar ein. Das Volumen dieses neuen Auftrags katapultiert Nebius in vollkommen neue Dimensionen und sorgt zudem dafür, dass die Leser des maydornreport mit einem Turbo-Call auf Nebius einen Gewinn von 578 Prozent realisieren konnten.
Wer sind die nächsten KI-Gewinner?
Die große Frage ist nun, wer die nächsten großen Gewinner der KI-Revolution sein könnten, die ganz offensichtlich mehr und mehr an Fahrt gewinnt. Genau darum geht es in der neuen TV-Ausgabe von maydornsmeinung. Dazu gibt es noch eine Einschätzung zur neuen iPhone-Generation und um die Index-Aufnahmen der Aktien von Robinhood und Nutanix.
10.09.2025, 12:07