Der US-Mischkonzern Johnson & Johnson hat ordentliche Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und wird mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 optimistischer. Zudem will das Unternehmen sein Orthopädie-Geschäft abspalten. Auch die nächste Dividenden-Ausschüttung wurde von Johnson & Johnson festgesetzt.
Zwischen Juli und September steigerte Johnson & Johnson die Erlöse um 6,8 Prozent auf 24 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie steigerte das US-Unternehmen sogar um 91 Prozent auf 2,12 Dollar. Damit übertrafen die Amerikaner die Markterwartungen.
Johnson & Johnson will nun die operativen Erlöse zwischen 4,8 und 5,3 Prozent steigern. Zuvor rechnete die Gesellschaft mit einem Plus von 4,5 bis 5,0 Prozent. Unter dem Strich soll das bereinigte Ergebnis pro Papier weiterhin zwischen 8,2 und 9,2 Prozent zulegen.
Gut vom Markt wird auf die Abspaltung des Orthopädie-Geschäfts aufgenommen. Dadurch will Johnson & Johnson das Medtech-Business auf wachstumsstärkere und margenträchtigere Märkte ausrichten. Wie die Abspaltung der Sparte, die den Namen "DePuy Synthes" tragen soll, erfolgen wird, ist noch nicht klar. Johnson & Johnson möchte "mehrere Wege" prüfen. Der Abschluss der Transaktion soll innerhalb von 18 bis 24 Monaten erfolgen.
Darüber hinaus können sich Anleger erneut auf eine Quartalsdividende von 1,30 Dollar pro Papier freuen. Die Auszahlung soll am 09. Dezember erfolgen. Daraus resultiert ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine Dividendenrendite von ordentlichen 2,7 Prozent.
Johnson & Johnson hat gute Zahlen vorgelegt und liefert mit der geplanten Abtrennung des Orthopädie-Geschäfts einen weiteren Impuls für steigende Kurse. Zuletzt ist die Aktie bereits stark gelaufen. Das im Dow Jones gelistete Papier ziert derzeit nicht die AKTIONÄR-Empfehlungsliste, sollte allerdings auf der Watchlist von konservativ ausgerichteten Anlegern nicht fehlen.
14.10.2025, 13:22