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16.07.2025, 13:39
Der US-Konzern Johnson & Johnson hat durch die Bank die Erwartungen der Marktteilnehmer an das zweite Quartal geschlagen. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 traut sich das im Dow Jones gelistete Unternehmen nun mehr zu. Die Aktie von Johnson & Johnson kann vorbörslich in den USA klar zulegen.
Die Umsätze stiegen im zweiten Quartal um 5,8 Prozent auf 23,7 Milliarden Dollar, Analysten hatten hingegen nur 22,8 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Unter dem Strich konnte Johnson & Johnson den Gewinn je Aktie überproportional um knapp 19 Prozent auf 2,29 Dollar steigern. Auf bereinigter Basis konnte das US-Unternehmen im zweiten Jahresviertel sogar ein Ergebnis in Höhe von 2,77 Dollar pro Papier verbuchen (Schätzung: 2,68 Dollar).
Höhere Prognose
Hier peilt Johnson & Johnson nun mit Blick auf das laufende Jahr 10,80 bis 10,90 Dollar an. Der Markt hat hingegen nur mit 10,62 Dollar gerechnet. Umsatzseitig sollen 93,2 bis 93,6 Milliarden Dollar im Jahr 2025 in den Büchern stehen (zuvor: 91,0 bis 91,8 Milliarden Dollar). Auch bei dieser Planzahl konnte Johnson & Johnson die Markterwartung (91,4 Milliarden Dollar) übertreffen.
Anorganisches Wachstum wird das Unternehmen auch durch die Konsolidierung von Intra-Cellular Therapies verbuchen. Durch die milliardenschwere Transaktion sicherte sich Johnson & Johnson den Zugriff auf Caplyta, einem Medikament, welches zur Behandlung von bipolaren Störungen zum Einsatz kommt.
Indes macht sich bei den Zahlen auch der Druck vonseiten der Biosimilar-Konkurrenz bemerkbar. Der Blockbuster Stelara hat an Marktexklusivität verloren, wodurch günstigere Nachahmerpräparate auf den Markt kommen. Die Stelara-Einnahmen brachen im zweiten Quartal um rund 43 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar ein.
Johnson & Johnson hat ein überraschend gutes zweites Quartal abgeliefert. Für den AKTIONÄR reichen die Ergebnisse noch nicht für eine Kaufempfehlung aus. Anleger können sich den Titel aber auf die Watchlist setzen.
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