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06.06.2019 Florian Söllner

Insider: Neue Model-3-Rekordzahlen von Tesla dank dieses Tricks?

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Tesla

Nach einem deutlich schwächeren ersten Quartal blicken die Anleger gespannt auf das laufende zweite Quartal von Tesla. Erholt sich der Absatz von Model S, X und 3? Die dem Elektroautobauer nahe stehende US-Seite Electrek will von einem Insider erfahren haben, dass zumindest die Verkäufe im Hauptmarkt USA sehr gut verlaufen. Gestern hätten sich Tesla-US-Topmanager in einem Call getroffen, in welchen klar geworden sei, dass Tesla im Q2 bereits 33.000 Fahrzeuge ausgeliefert habe, womit man „Rekordzahlen“ in den USA anvisiere. Denn Tesla will alleine im Monat Juni laut Electrek weitere 33.000 im Heimatmarkt ausliefern. Um das Verkaufsteam anzufeuern, soll Tesla einen Bonus von 1.200 Dollar pro Mann versprochen haben, wenn dieses ehrgeizige Ziel erreicht wird. Der bisherige Rekord, den Musk unbedingt brechen will, liegt bei 90.700 Autos im Q4 2018. Versprochen hat er den Anlegern zuletzt sogar "90.000 bis 100.000" Auslieferungen im Q2.

Die Bären überzeugt diese News dennoch nicht. Mark Spiegel glaubt, dass es am Ende nur 49.000 in den USA, 14.000 in Europa und 6.000 in Asien – also weniger als 70.000 werden und Elon Musk damit erneut seine Prognose verfehlt.

"The source said that Tesla has almost 10,000 more deliveries scheduled and about 6,000 orders matched to VINs but without a delivery scheduled yet."

So even if ALL these are delivered that's only 49,000 in N. America + 14,000 Europe + 6000 Asia = 69,000 total for the quarter!

Wichtig: Der Markt blickt nicht mehr nur alleine auf die Anzahl der verkauften Autos, sondern nach dem hohen Verlust im Q1 auch auf die Marge. Es wird spannend, ob Tesla durch eine verbesserte Produktion und Sparmaßnahmen die erneuten Preissenkungen aufwiegen kann.

Ziel 4.000 oder 0 US-Dollar?

Die Meinungen zu Tesla gehen weiterhin weit auseinander. Es kursieren Kursziele von 4.000 Dollar. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Kritiker zu. William Smith von Blaine Capital sagte nun dem Sender CNBC: „Das Model 3 hat eine schwache Qualität. Wir glauben, Tesla wird wertlos. Das Management ist schwach: Elon Musk ist kein Genie, sondern ein Scharlatan.“

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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