Die mittel- und langfristigen Aussichten für Infineon sind unverändert gut. Kurzfristig dürften Neuigkeiten rund um das Coronavirus , frische Konjunkturzahlen und Analystenstimmen sowie Zahlen der Wettbewerber die Kursentwicklung der Aktie beeinflussen. Anleger sollten sich daher auf ein Wechselspiel von Bulle und Bär einstellen.
Seit dem Corona-Crash-Tief Mitte März bei 10,13 Euro konnte die Infineon-Aktie ihren Wert zwischenzeitlich verdoppeln. Knapp unter der 22-Euro-Marke ging den Bullen mit dem Stimmungsumschwung am Gesamtmarkt dann die Puste aus. Die Aktie ging in den Korrekturmodus über. Dieser könnte nun aber schneller enden als gedacht.
Der charttechnische Fahrplan steht. Übernehmen die Bullen wieder das Kommando, würde mit dem Sprung über die Marke von 20,50 Euro ein frisches Kaufsignal generiert. Dann würde das Hoch vom 5. Juni bei 21,78 Euro in den Fokus rücken.
Die nächste charttechnische Unterstützung wartet im Bereich um 18,50 Euro. Erweist sich diese Haltemarke als nicht stabil genug, droht aus charttechnischer Sicht ein Rücksetzer bis 15 Euro. DER AKTIONÄR hat den Stopp bereits auf 16,50 Euro nachgezogen, bleibt grundsätzlich aber positiv gestimmt für die Infineon-Aktie.