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Foto: DAX
22.06.2016 Thomas Bergmann

Exklusiv: Brexit-Zertifikat nach 3 Tagen mit 6 Prozent Gewinn!

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Am morgigen Donnerstag entscheiden die Briten über den von vielen Experten gefürchteten Brexit, den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Jüngsten Umfragen zufolge liefern sich Brexit-Befürworter und -gegner ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei noch etwa zehn bis zwölf Prozent unentschlossen sein dürften. Eine klare Tendenz gibt es hingegen bei den britischen Buchmachern: Demnach wird Großbritannien in der EU bleiben.

Anfang Juni hatte das Thema Brexit und die Angst davor an der Börse zu einem starken Kurssturz geführt. Der DAX brach zeitweise um 8,5 Prozent auf 9.432 Punkte ein, manche Einzelwerte noch viel kräftiger. Beispielsweise musste die Commerzbank ein Minus von knapp 19 Prozent verkraften, bei Nordex oder SMA Solar waren es um die 14 Prozent.

Erholungsrallye läuft

Seitdem haben sich die Kurse aber auf breiter Front wieder erholt – insbesondere in der laufenden Handelswoche. Scheinbar vertrauen immer mehr Investoren auf die britischen Wettanbieter und nicht auf die Umfragen. Anders ist der kräftige Rebound von 7,4 Prozent im deutschen Leitindex nicht zu erklären.

Sollte der Brexit ausbleiben, gehen viele von einer weiteren Erholungsrallye aus. Manche Börsenexperten rechnen in diesem Bremain-Szenario mit einem DAX-Anstieg auf 11.000 bis 12.000 Punkte. Noch besser sollten diverse Einzel-Aktien abschneiden.

Exklusiver Index

DER AKTIONÄR hat in Zusammenarbeit mit der Solactive AG den Solactive EU Referendum Index entwickelt, der 15 Unternehmen umfasst, die sich im Zuge einer Bremain-Rallye deutlich besser entwickeln sollten als der DAX. Diese 15 Aktien haben im Zuge der Brexit-Debatte stärker verloren als der deutsche Leitindex, obwohl es keinen weiteren fundamentalen Grund gab. Diese 15 Aktien sollten deshalb ein größeres Erholungspotenzial aufweisen als der Gesamtmarkt und dem Anleger daher eine Überrendite bescheren.

Stand heute hat der DAX bis zu seinem Hoch von Anfang Juni ein Restpotenzial von 1,8 Prozent. Die 15 Unternehmen im Solactive EU Referendum Index brauchen im Schnitt noch 5,1 Prozent, bis sie den Stand vor Ausbruch der Brexit-Angst erreicht haben. Allein vor diesem Hintergrund sollten die Aktien 2,8 mal stärker performen als der DAX.

Einzelne Aktien aus dem Index sind dem DAX sogar schon davongelaufen. Börsenhighflyer Adidas zum Beispiel notiert 3,6 Prozent über dem Stand von Anfang Juni – ein neues Rekordhoch. Auch Airbus hat mehr als die Wegstrecke nach unten zurückgelegt.

Anleger sollten dennoch nicht außer Acht lassen, dass es zum Brexit kommen könnte. In diesem – mittlerweile unwahrscheinlicheren – Fall bekommt man alle Aktien voraussichtlich deutlich billiger. Doch auch dann sollten die ausgewählten Papiere auf mittlere Sicht dem breiten Gesamtmarkt davonlaufen können.

Hinweis auf potenziellen Interessenkonflikt:

Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der FinTech Group AG, zu der auch der Online-Broker flatex und die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG gehören. flatex und biw profitieren über die Kooperation mit Morgan Stanley vom Vertrieb und dem Anlageerfolg der Zertifikate.

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