Es läuft bei Barrick, Agnico, Fresnillo & Co

Das Marktumfeld für Gold- und Silberproduzenten könnte wahrlich schlechter sein: Der Silberpreis ist kürzlich auf den höchsten Stand seit 14 Jahren geklettert und auch der Goldpreis präsentiert sich nach wie vor in einer sehr starken Verfassung. So wurde in diesem Jahr bereits ein neues Allzeithoch markiert, aktuell notiert der Kurs nur knapp darunter. 

Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass es mit den Kursen von Firmen, die vorwiegend Gold fördern, wie Barrick Mining oder Agnico Eagle Mines, bergauf geht. Ebenso wenig, dass auch die Papiere von Silberproduzenten wie beispielsweise Fresnillo oder Wheaton Precious Metals ständig weiter an Wert gewinnen. Dies führt dazu, dass auch der AKTIONÄR Precious Metals Index im laufenden Jahr bereits kräftig zulegen konnte und aktuell nur ganz knapp unter dem bisherigen Allzeithoch notiert.

Und die Perspektiven für die beiden Edelmetalle bleiben gut. So zeigten sich kürzlich etwa Goldman Sachs und Morgan Stanley sehr zuversichtlich. Morgan Stanley hat das Kursziel für Gold nun angehoben und rechnet mit einem Anstieg auf bis zu 3.800 Dollar je Unze bis zum Jahresende. Rückenwind erwartet die Investmentbank vor allem durch eine anhaltend hohe Nachfrage von Zentralbanken und Investoren. Zudem dürfte auch ein schwächerer Dollar, frische Zuflüsse in Gold-ETFs sowie anhaltende geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten für steigende Kurse sorgen. Auch Goldman Sachs bleibt bullish. Die Experten gehen davon aus, dass der Goldpreis bis Ende 2025 auf 3.700 Dollar je Unze steigen und bis Mitte 2026 sogar die Marke von 4.000 Dollar erreichen wird.