Tesla-Chef Elon Musk hat am Dienstag mit einem Post in seinem sozialen Netzwerk X für Aufsehen gesorgt. Darin forderte der Starunternehmer und Visionär Eltern auf, etwas für die vermeintliche Gesundheit ihrer Kinder zu tun. Der Grund ist jedoch verblüffend – und hängt keineswegs mit mangelnder Bewegung zusammen.
Konkret repostete Elon Musk einen Beitrag von X-User Doge Designer. Darin zu sehen ist ein Trojanisches Pferd, das Netflix symbolisieren soll und im Inneren Krieger mit der Aufschrift ‚Transgender Woke Agenda‘ trägt. Auf der anderen Seite des Tores stehen stellvertretend Personen, die ahnungslose Kinder imitieren sollen. Musk schrieb dazu: „Kündigen Sie Netflix für die Gesundheit ihrer Kinder."
Cancel Netflix for the health of your kids https://t.co/uPcGiURaCp
— Elon Musk (@elonmusk) October 1, 2025
Bisher hat der Post von Musk 25 Millionen Views generiert sowie 413.000 Likes und 13.000 Kommentare erhalten. Dass der Tesla-Chef immer wieder transphobe Aussagen tätigt, ist nicht neu. In einem Interview mit Daliywire sagte Musk beispielsweise, dass der "Woke Mind Virus" seine Tochter „getötet" habe und sie durch Propaganda zu einer Geschlechtsangleichung getrieben wurde.
Auch Trump bekämpft Diversität
Mit seinen Forderungen ist Musk jedoch nicht alleine: Auch US-Präsident Donald Trump, der jüngst einen 100 Prozent Zoll für Filme, die nicht in den USA produziert wurden ankündigte, kämpft gegen Diversität, Gleichheit und Inklusion (Diversity, Equity, Inclusion; kurz DEI) – in Hollywood und darüber hinaus. Gleich zu seiner Vereidigung am 20. Januar 2025 unterzeichnete er die Executive Order (EO) 14151 mit dem Titel „Ending Radical And Wasteful Government DEI Programs And Preferencing", die alle DEI-Programme und -Aktivitäten in der Bundesregierung beendete.
DER AKTIONÄR geht nicht davon aus, dass es Aufgrund des Aufrufs von Musk nun zu massenhaften Kündigungen bei Netflix kommt. Wie sich die Aktie hingegen im Duell mit Spotify schlägt, erfahren Sie in der neuen Ausgabe. Diese finden Sie hier.
01.10.2025, 16:10