Die Korrektur an den Märkten setzt sich fort. Dabei ist auch die Aktie von BASF deutlich unter Druck geraten. Ausgehend vom Hoch von Anfang April bei 94,32 Euro hat der DAX-Titel bereits mehr als zehn Prozent verloren (wobei hier auch 3,00 Euro Dividendenabschlag zu berücksichtigen sind). Wie sollten Anleger jetzt reagieren?
Die Charttechnik mahnt jedenfalls aktuell zur Vorsicht. So ist der Kurs unter einige der vergangenen Zwischentiefs gerutscht, wodurch sich das zuvor noch relativ freundliche Chartbild mittlerweile deutlich eingetrübt hat. Nun wäre es wichtig, dass die Aktie nicht auch noch unter die Unterstützungen bei 82,14 Euro und 80,90 Euro fällt.
Fundamental alles im Lot
Fundamental betrachtet sieht es bei BASF indes weiterhin gut aus. Die Aussichten für die Chemiebranche bleiben angesichts der robusten Weltkonjunktur gut. Zudem hilft die Stabilisierung der Ölpreise. Wenig verwunderlich also, dass sich Konzernchef Kurt Bock bei der Hauptversammlung vergangene Woche optimistisch für den Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten gezeigt hat. Die Bewertung der Aktie ist derzeit ohnehin moderat.
Abwarten und Tee trinken – oder was auch immer
Anleger, die bereits die Aktie von BASF im Depot haben, sollten die Ruhe bewahren und den Stoppkurs bei 68,00 Euro beachten. Wer noch nicht investiert ist, sollte weiterhin an der Seitenlinie verharren und eine Bodenbildung beziehungsweise Trendwende abwarten.