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19.01.2014 Andreas Deutsch

Die Prognosen der Profis

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Wie entwickelt sich die Börse? Welche Risiken gibt es? Wo locken Chancen? In seiner Reihe "Die Prognosen der Profis" geht DER AKTIONÄR diesen spannenden Fragen nach.

Auch wenn sich bei einigen Zentralbanken abzeichnet, dass die Geldschwemme abebbt: Aktien bleiben laut der Societe Generale auch 2014 erste Wahl. Die US-Wirtschaft wachse solide und die Eurozone habe die Rezession hinter sich gelassen, so Analyst Alain Bokobza. Allerdings dürften Dividendenwerte in diesem Jahr nicht mehr so stark zulegen wie noch 2013. Insbesondere US-Werte könnten nach Meinung des Analysten dem Markt hinterherhinken und damit besonders stark unter den geldpolitischen Bremsmaßnahmen der US-Notenbank leiden.

Eurozone bevorzugt

Innerhalb Europas bevorzugt Bokobza Aktien der Eurozone gegenüber britischen. Der Aktienmarkt des Vereinigten Königreiches leide unter dem anhaltenden Preisauftrieb und der Aussicht auf eine schärfere Gangart der britischen Zentralbank. Zudem drohe auch hier eine Aufwertung des Pfunds. Insofern liegt sein Ziel für den britischen Leitindex FTSE 100 lediglich bei 7.000 Punkten - ein Plus von rund drei Prozent gegenüber dem aktuellen Stand.

Die Eurozone hingegen profitiere im Gegenzug von der erwarteten Schwäche der Gemeinschaftswährung und einer verantwortungsvolleren Staatsführung in den einzelnen Mitgliedsländern. Zudem gebe es Fortschritten bei der Schaffung einer EU-Bankenunion.

Fantasie in Frankreich

Besonders optimistisch gestimmt ist Bokobza mit Blick auf den französischen Aktienmarkt. So traut der Analyst dem Leitindex CAC 40 bis Ende des Jahres einen Anstieg um rund 18 Prozent auf 5.100 Punkte zu. Ein wesentlicher Treiber sei der von Präsident Francois Hollande jüngst angekündigte, "radikale Politikwechsel". Um das Land wettbewerbsfähiger zu machen, will der Politiker die öffentlichen Ausgaben weiter zurückfahren und die Unternehmen steuerlich entlasten. Damit könnten die Firmen laut dem Analysten mehr investieren und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigern.

dpa-AFX

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