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DHL Group: Es könnte teuer werden

DHL Group: Es könnte teuer werden
Foto: DHL Group
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Thorsten Küfner 24.11.2025, 06:48 Thorsten Küfner

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, erhöht den Druck auf den DAX-Konzern DHL Group beziehungsweise dessen Tochter Deutsche Post. Sollte der Konzern die geforderten Qualitätsverbesserungen nicht umsetzen, drohen spürbare Sanktionen. Müller betonte gegenüber der Funke Mediengruppe, dass seine Behörde klare Erwartungen formuliert habe.

Die Post habe zugesichert, ihren Service auszubauen. Müller betont: "Wenn die Post unseren Anordnungen dann nicht nachkommt, kann das im Extremfall teuer für sie werden." Die Kritik an der Post ist zuletzt stark gestiegen. Im ersten Halbjahr gingen bei der Bundesnetzagentur fast 23.000 Beschwerden zu Postdienstleistungen ein – ein Plus von 13 Prozent und damit ein neuer Höchststand. Der Großteil der Beschwerden richtete sich gegen die Deutsche Post/DHL. Inzwischen habe sich die Lage etwas entspannt, erklärte Müller, doch die versprochene Verbesserung werde weiter genau überwacht.

Offen zeigt sich der Behördenchef beim geplanten Ausbau von Automaten, die klassische Filialen ersetzen sollen. Für viele Berufstätige seien die beschränkten Öffnungszeiten der bisherigen Standorte ein Problem, daher könne ein rund um die Uhr nutzbarer Automat vor Ort eine sinnvolle Alternative darstellen. Voraussetzung sei jedoch, dass die Post zuvor ernsthaft versucht habe, eine Filiale einzurichten. Erst dann könne ein Automat – nach Abstimmung mit der jeweiligen Kommune – als offizieller Filialersatz gelten.

Dass dieser Weg möglich ist, zeigen erste Beispiele: Anfang des Jahres wurden erstmals automatisierte Stationen als vollwertige Postfilialen anerkannt. Neben Standarddiensten wie Briefeinwurf und Briefmarkenkauf bieten sie auch die Möglichkeit zur Videoberatung.

DHL Group (WKN: 555200)

Nichtsdestotrotz bleibt DER AKTIONÄR für die Anteilscheine der DHL Group zuversichtlich gestimmt. Der DAX-Titel ist zudem im Branchenvergleich immer noch relativ günstig bewertet und auch aus charttechnischer Sicht kann grünes Licht gegeben werden. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann unverändert bei 30,50 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

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