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DHL Group: Das gibt es selten

DHL Group: Das gibt es selten
Foto: DHL Group
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Thorsten Küfner 25.06.2025, 12:26 Thorsten Küfner

Die Anteilscheine des Logistikriesen DHL Group geben heute deutlich nach. So verbilligen sich die DAX-Titel aktuell um 2,4 Prozent und zählen damit zu den größten Verlierern im deutschen Leitindex. Hauptverantwortlich für die schwache Kursentwicklung sind aber keine schlechten Nachrichten aus Bonn, sondern von einem amerikanischen Konkurrenten.

So hat der Logistikkonzern Fedex mit seinem Bericht zum vierten Geschäftsquartal die Unsicherheit erhöht. Denn das Unternehmen aus Memphis verzichtete komplett auf einen konkreten Geschäftsausblick auf das laufende Fiskaljahr. Der Fedex-Vorstand begründete dies mit der unsicheren globalen Lage. Wegen der anhaltend schwachen Nachfrage rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 3,40 und 4,00 US-Dollar. Das liegt unter den Prognosen von Analysten, die im Schnitt von 4,03 US-Dollar ausgegangen waren. Beim Umsatz erwartet FedEx entweder ein stabiles Niveau oder ein leichtes Wachstum von bis zu zwei Prozent. Um der anhaltenden Nachfrageschwäche im Logistikbereich zu begegnen, setzt FedEx verstärkt auf Kostensenkungen und Effizienzmaßnahmen.

JPMorgan-Analystin Alexia Dogani betonte, die Zahlen und die fehlende Prognose von Fedex mahnen auch im Hinblick auf das DHL-Express-Geschäft zur Vorsicht. Sie verwies zudem darauf, dass der Ausblick auf die Q1-Zahlen von Fedex unter den Konsensschätzungen lag. Immerhin lobte Dogani die anhaltend gute Preisdisziplin des Unternehmens. Letztlich hat sie aber dennoch ihre Kaufempfehlung für die Aktie des Rivalen DHL Group bestätigt. Ebenso wurde das Kursziel mit 49,00 Euro bekräftigt. 

DHL Group (WKN: 555200)

Das Marktumfeld für die Logistikkonzerne rund um den Globus bleibt schwierig, was Fedex nun einmal mehr belegt hat. Dennoch besteht kein Grund zu erhöhter Sorge. Auf dem aktuellen Bewertungsniveau der DHL-Aktie sollten die Risiken bereits angemessen eingepreist sein. Es bleibt daher dabei: Wer beim Bonner Logistikriesen investiert ist, kann weiterhin dabeibleiben und den Stoppkurs nach wie vor bei 30,50 Euro belassen. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

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