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Foto: DHL Group
07.05.2024 Thorsten Küfner

DHL Group: Besser als erwartet

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Das Bonner Logistikunternehmen DHL Group ist mit einem Ergebnisrücksetzer ins Jahr gestartet. Eine deutliche Belebung der Weltkonjunktur sei im ersten Quartal des laufenden Jahres wie erwartet ausgeblieben, teilte der DAX-Konzern am Dienstag in Bonn mit. Der Umsatz ging um gut drei Prozent auf 20,3 Milliarden Euro zurück.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um fast ein Fünftel auf gut 1,3 Milliarden Euro und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Unterm Strich sank der Gewinn ähnlich stark auf 743 Millionen Euro. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte das Management ebenso wie die mittelfristige Prognose für 2026.

Der Abbau von Lagerbeständen bei Unternehmen hält wegen der schwachen Konjunktur an, weswegen weniger Waren transportiert werden müssen. Außerdem sind die Preise für Transportmengen momentan niedriger, auch das lastet auf dem Geschäft von DHL. Ab der zweiten Jahreshälfte geht der Vorstand aber von einer positiveren weltwirtschaftlichen Dynamik aus.

Vorstandschef Tobias Meyer betonte: "Wir befinden uns in einer ungewöhnlich langen Phase mit einer geringen Dynamik im Welthandel. In diesem Umfeld konzentrieren wir uns weiterhin auf das konsequente Kapazitäts- und Kostenmanagement. Doch wir sehen auch weiteres Wachstumspotenzial. Die Nachfrage für Omnishoring und E-Commerce-Lösungen bleibt hoch und auch nachhaltige Logistik rückt immer mehr in das Bewusstsein unserer Kunden – das sehen wir deutlich an der Nachfrage nach GoGreen Plus. Wir sind mit unserem Portfolio bestens positioniert, um von einer Belebung des Welthandels zu profitieren. Trotz aller Herausforderungen ist 2024 ein Jahr der Chancen."

DHL Group (WKN: 555200)

Die heute vorgelegten Zahlen können sich durchaus sehen lassen. Zudem sind die Perspektiven für den Logistikriesen relativ gut. Die Bewertung ist im Branchenvergleich günstig und das Papier lockt mit einer attraktiven Dividendenrendite. Jedoch mahnt der Chart - auch durch den gestrigen Dividendenabschlag - etwas zur Vorsicht. Wer bereits investiert ist, kann dabeibleiben. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 34,00 Euro belassen werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Mit Material von dpa-AFX

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