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16.08.2016 Maximilian Völkl

Deutsche Lufthansa: Erste Entscheidung naht – und dann?

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Deutsche Lufthansa

Die Talfahrt der Lufthansa-Aktie nimmt kein Ende. Am Dienstag zählt die Kranich-Airline erneut zu den schwächsten Werten im DAX. Seit dem Hoch im März hat der Titel bereits über 30 Prozent verloren. Vor allem die anhaltenden Probleme im Tarifstreit mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) belasten die Aktie weiterhin.

Während die Vorgespräche mit der VC ergebnislos abgebrochen werden mussten, steht eine andere Entscheidung spätestens im Oktober an. Bis dahin muss sich die Lufthansa festlegen, ob sie Brussels Airlines komplett übernehmen oder weiterhin nur einen Teil der Gesellschaft besitzen will. Seit acht Jahren ist der DAX-Konzern bereits an Brussels beteiligt und kann per Option die ausstehenden Aktien nachkaufen. Der Komplettpreis wurde bereits 2008 auf maximal 250 Millionen Euro gedeckelt, für die ersten 45 Prozent flossen 65 Millionen Euro.

Im Falle einer Komplettübernahme soll Brussels Teil des Konzepts der Billigflug-Tochter Eurowings werden, erklärte die Lufthansa bereits im April. Nach schwierigen Jahren befindet sich die belgische Airline wieder auf einem guten Weg. Trotz der Nachwirkungen der Terror-Anschläge verzeichnete Brussels im Juli 5,2 Prozent mehr Passagiere. Der mutige Ausbau des Angebots macht sich dank einer starken Auslastung ebenfalls bezahlt. Wichtig: Nach einem Nettoverlust 2014 will die Fluglinie nun das zweite Jahr in Folge profitabel sein.

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Aktie kein Kauf

Die gute Entwicklung von Brussels Airlines ist erfreulich, auch eine Komplettübernahme könnte Sinn machen. Anhaltende Probleme im Tarifstreit, die Schwierigkeiten im Frachtgeschäft aber auch die Terrorgefahr drücken bei der Lufthansa allerdings nach wie vor auf die Stimmung. Anleger sollten das Risiko nicht eingehen und an der Seitenlinie bleiben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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Verlag: Börsenbuchverlag
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