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Deutsche Bank: Das war es dann

Deutsche Bank: Das war es dann
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Deutsche Bank NA -%
Fabian Strebin 04.07.2022, 10:19 Fabian Strebin

Die Deutsche-Bank-Aktie hat eine miserable Woche hinter sich. Die Konjunktursorgen reißen nicht ab und der Kurs schafft auch heute höchstens eine Stabilisierung im Intraday-Handel. Auch für die Gesamtbranche gibt es eine negative Meldung.

Banken bleiben bei der Erholung zurück und zeigen Relative Schwäche. Denn die EZB prüft laut einem Bericht der Financial Times, ob sie verhindert, dass mit den längerfristig an Banken vergebenen TLTRO-Krediten kräftige Gewinne im Zinsgeschäft gemacht werden. „Das wäre klar negativ“, so ein Händler gegenüber Dow Jones. Betroffen wären vor allem italienische und französische Institute.

Marge könnte geringer ausfallen

Die EZB hatte die TLTROs während der Pandemie zusätzlich vergünstigt. Analysten zufolge könnten steigende Zinssätze den Banken nun zusätzliche Einnahmen von bis zu 24 Milliarden Euro bescheren. Hunderte von Banken wären dann in der Lage, eine zusätzliche Marge zu verdienen, indem sie die Kredite einfach wieder bei der Zentralbank einlegen.

Kursziel bestätigt, aber...

Die kanadische Bank RBC hatte am Freitag indes die Einstufung für die Deutsche-Bank-Aktie auf „Sector Perform“ mit einem Kursziel von 13,00 Euro belassen. Ein trüber Konjunkturausblick triumphiere zurzeit über steigende Zinsen, schrieb Analystin Anke Reingen in einer Branchenstudie zu europäischen Banken, für deren Aktienkurse sie kurzfristig eher Abwärtsrisiken sieht.

Schon bald dürfte sich aber der Fokus auf die Fähigkeit einzelner Institute richten, die Erträge aufrechtzuerhalten. Die Deutsche Bank gehört jedoch nicht zu den Favoriten.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie der Deutschen Bank befindet sich seit mehreren Wochen im Abwärtssog, ein Befreiungsschlag gelang nicht. DER AKTIONÄR rät Anlegern, nicht in das fallende Messer zu greifen. Das Papier wurde ausgestoppt und sollte verkauft werden.

Mit Material von dpa-AFX.

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