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30.09.2021 Marion Schlegel

DAX im Plus erwartet, Spannung vor Inflationsdaten – das ist heute wichtig

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Der DAX scheint am Donnerstag seinen am Vortag eingeschlagenen Erholungskurs zunächst fortzusetzen. So taxiert der Broker IG den deutschen Leitindex etwas weniger als zwei Stunden vor dem Xetra-Start mit plus 0,6 Prozent auf 15.451 Punkte. Der September aber macht seinem Ruf als schwächerer Börsenmonat alle Ehre, es zeichnet sich auf Monatssicht aktuell ein Verlust von etwas mehr als zwei Prozent ab.

DAX (WKN: 846900)

Sowohl der DAX als auch andere wichtige Börsenindizes in Europa hatten am Vortag einen Teil ihrer hohen Verluste vom Dienstag wettgemacht. Die Erholung sehe aber nur halbherzig aus, sagte am Morgen Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Die Furcht vor Stagflation – also einer Mischung aus höherer Inflation bei gleichzeitig strauchelnder Konjunktur – nehme zu, was angesichts der stark steigenden Energiepreise und deren Auswirkungen auf die verfügbaren Einkommen der Menschen nicht verwundere.

An diesem Donnerstag stehen daher die Verbraucherpreise aus mehreren Ländern der Eurozone besonders im Blick. Experten gehen davon aus, dass die im September die Jahresinflationsrate im Währungsraum erneut gestiegen sein wird und mit im Schnitt wohl 3,3 Prozent deutlich über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) liegen. Dies könnte die Renditen am Anleihenmarkt weiter steigen lassen und umgekehrt den Aktienmarkt unter Druck setzen.

Die US-Aktienmärkte haben sich zur Wochenmitte auf einen zarten Erholungskurs begeben. Der Dow Jones Industrial schloss 0,3 Prozent höher bei 34.390,72 Punkten. Am Vortag war der Leitindex um gut 1,6 Prozent gefallen. Der breiter gefasste S&P 500 stieg am Mittwoch um 0,2 Prozent auf 4.359,46 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100, der tags zuvor um fast 2,9 Prozent abgesackt war, sank letztlich um 0,1 Prozent auf 14.752,89 Punkte.

In Asien haben die wichtigsten Aktienmärkte am Donnerstag überwiegend leicht zugelegt und damit einen Teil der Verluste vom Vortag wettgemacht. In Japan zog der Leitindex Nikkei-225 kurz vor Handelsende 0,1 Prozent an, blieb aber unter der psychologisch wichtigen Marke von 30.000 Punkten. Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, legte zuletzt ein halbes Prozent zu. Im Minus war jedoch die Börse in der Sonderverwaltungszone Hongkong. Dort fiel der Leitindex Hang-Seng-Index im späten Handel knapp ein Prozent im Minus.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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