Critical Metals: Trump erwägt offenbar Einstieg – Aktienkurs explodiert

Erst vor Kurzem hat Trump den Einstieg der US-Regierung bei Lithium Americas und MP Materials verkündet – jetzt folgt der nächste Paukenschlag. Die US-Regierung will sich dem Vernehmen nach an Critical Metals beteiligen. Für die Aktie des Bergbauunternehmens mit Niederlassungen in Schweden und Australien geht es daher vorbörslich um 75 Prozent nach oben.

Wie Reuters berichtet, erwägt die US-Regierung einen Einstieg bei Critical Metals. Sollte eine Beteiligung zustande kommen, würden sich die USA dadurch direkten Zugriff auf das größte Seltene-Erden-Projekt in Grönland erhalten. Critical Metals hatte Tanbreez im vergangenen Jahr für fünf Millionen US-Dollar in bar und 211 Millionen US-Dollar in Aktien übernommen und sich damit immense Reserven an Lithium und Seltenen Erden gesichert. 

Strategischer Schachzug

Sollte die US-Regierung tatsächlich bei Critical Metals einsteigen, würde der Deal perfekt ins Bild passen. Seltene Erden und Lithium sind für die moderne Industrie unverzichtbar: Ob in Smartphones, Elektrofahrzeugen, Flugzeugtriebwerken oder militärischen Systemen – überall kommen diese kritischen Metalle zum Einsatz.

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In der Vergangenheit hat sich die USA daher bereits bei Litihum Americas oder MP Materials beteiligt. Durch die staatliche Beteiligungen soll dort die Produktion von Lithium und Seltenen Erden angekurbelt werden (siehe Artikelbox oben).

An der Wall Street geht es für die Aktie von Critical Metals dank des Reuters-Berichts vorbörslich zunächst um rund 75 Prozent nach oben. Anschließend schmelzen die Gewinne jedoch auf ein Plus von 42 Prozent ab.