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BVB: Das bereitet Sorgen

BVB: Das bereitet Sorgen
Foto: Pressebildagentur ULMER/Markus Ulmer/picture alliance/dpa
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Thorsten Küfner 19.08.2025, 08:08 Thorsten Küfner

Borussia Dortmund hat gestern den worst case gerade noch verhindern können und konnte sich beim DFB-Pokalspiel in Essen für die 2. Runde qualifizieren. Das waren dann aber schon wieder die positiven Nachrichten an einem für den BVB wieder größtenteils gebrauchten Abend. Eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gibt es im BVB-Kader viele Baustellen.

Die Personallage in der ohnehin schon fragwürdig dünn besetzten Abwehr könnte sich weiter verschärfen, sollte der Rechtsverteidiger Yan Couto nun ebenfalls länger ausfallen. Bereits jetzt fehlen dem BVB mit Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Emre Can drei Top-Verteidiger. Dennoch hat die sportliche Führung für diesen Bereich noch keinen Neuzugang präsentieren können, obwohl es hier mittlerweile gewaltig zwickt und der Kader viel zu dünn ist für eine Saison, in der man bekanntlich möglichst lange in drei verschiedenen Wettbewerben spielen möchte.

Auch in der Kreativzentrale benötigt der BVB Verstärkungen. Der gestrige Auftritt beim Drittligisten war zwischenzeitlich erschreckend. Denn Essen hatte die besseren Chancen und der BVB am Ende Glück, dass wieder einmal eine Einzelleistung seiner Lebensversicherung Serhou Guirassy zum Sieg reichte.

Indes hat das Analysehaus Nuways seine Einschätzung für die Aktie von Borussia Dortmund mit „Buy“ bestätigt. Das Kursziel lautet unverändert 5,20 Euro. Analyst Philipp Sennewald betonte, dass der Klub trotz der starken Vergleichswerte aus dem Vorjahr erneut den Umsatz steigern und den Free Cashflow verbessern konnte. Die Profitabilität blieb hingegen leicht hinter den Erwartungen zurück. Für die neue Saison rechnet Sennewald erneut mit einer Qualifikation für die Champions League. Die Bewertung der Aktie stuft er als „anspruchslos“ ein.

Borussia Dortmund (WKN: 549309)

Der Zittersieg gegen einen Drittligisten ist hoffentlich der längst überfällige Warnschuss, den die BVB-Führung gebraucht hat. Mit dem aktuellen Kader dürfte es schwer werden, die Ziele in der Liga, wo die Champions-League-Qualifikation das Mindestziel ist, und auch in der Königsklasse zu erreichen. Ein Kauf der Aktie drängt sich nicht auf. Wer bereits investiert ist, sollte die Position weiter mit einem Stoppkurs bei 3,10 Euro absichern. 

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