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20.03.2023 Thorsten Küfner

BP, Shell & Co: Finanzmarkt-Turbulenzen belasten Ölpreise

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BP

Gegenwind für Energieriesen wie BP und Shell: Die Ölpreise sind am Ende einer turbulenten Woche erneut deutlich unter Druck geraten. Am Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 72,26 US-Dollar. Das waren 2,38 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für WTI zur April-Lieferung sank um 2,09 auf 66,20 Dollar.

Beide Preise fielen damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2021. Die Ölpreise haben eine Woche mit hohen Verlusten hinter sich. Die Finanzmarktturbulenzen sorgen für Verunsicherung. So scheint sich die Krise der Regionalbanken in den USA noch zu verschärfen. Zudem geriet die Schweizer Großbank Credit Suisse am Freitag trotz eines milliardenschweren Stützungspakets der Notenbank an der Börse erneut unter Druck. Die Turbulenzen können auch die konjunkturelle Entwicklung belasten. Dies dämpft die Nachfrage nach Rohöl.

"Wir erachten diesen Preiseinbruch als übertrieben und in erster Linie spekulativ getrieben", schreiben die Commerzbank-Experten in einem Kommentar. Man erwarte eine Unterversorgung am Ölmarkt in der zweiten Jahreshälfte. Dazu dürfte auch die Erholung der Nachfrage in China einen Beitrag leisten.

BP (WKN: 850517)

Die Sorgen um die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur sind natürlich ein schwerer Belastungsfaktor für die Ölpreise – und damit auch für BP, Shell & Co. Grundsätzlich würden die beiden Firmen auch noch mit dem aktuellen Ölpreiseniveau sehr gut zurechtkommen. Zudem verfügen beide Konzerne über eine gute Kostenstruktur, eine breite Aufstellung und eine solide Bilanz. Dennoch sollten noch nicht investierte Anleger vorerst nicht zugreifen, sondern eine Stabilisierung der Lage abwarten. Wer die Dividendentitel bereits im Depot hat, beachtet die Stoppkurse bei 4,60 Euro (BP) beziehungsweise 20,50 Euro (Shell). 

Shell (WKN: A3C99G)

Mit Material von dpa-AFX

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