Fuchs Kapitalanlagen erklärt, die US-Behörde Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) möchte die Übernahme der deutschen Aixtron SE durch die chinesische Grand Chip Investment (CGI) wegen „nationaler Sicherheitsbedenken“ verhindern. Der scheidende US-Präsident Barack Obama muss nun bis zum 3. Dezember eine Empfehlung geben. Obama kann den Verkauf zwar nicht verbieten, doch die Bundespolitiker in Deutschland dürften sich den Wünschen eines US-Präsidenten fügen. Damit wäre die Übernahme des deutschen Maschinenbau-Unternehmens durch einen chinesischen Investor aufgrund der Vorgaben der USA und der Fügung der deutschen Politiker darin gescheitert. Der Aktienkurs von Aixtron ist bereits wieder auf das Niveau abgesackt, das er vor der Bekanntgabe des Übernahmeangebots hatte.
Wer seine Aixtron-Aktien CGI angedient hat, der hat sie nun mit der Wertpapierkennnummer A2BPYT im Depot und sollte sie halten. Zum Verkaufen ist es jetzt ohnehin zu spät. Risikobereite Anleger sollten sogar solche Aktien bei Notierungen um vier Euro kaufen. Fuchs Kapitalanlagen schreibt, im besten Fall werden sie zu sechs Euro an CGI verkauft. Risikobereite Anleger sollten nach einem Scheitern der Akquisition und einem entsprechenden Kursrutsch einsteigen und auf den Konzernumbau oder ein weiteres Übernahmeangebot setzen. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind Umsatz und Nettoergebnis weiter gesunken; die Kosten sind jedoch gesunken sowie Auftragseingang und Auftragsbestand gestiegen, was zeigt, der Vorstand arbeitet an der Trendwende.
Nur weil jeder etwas weiß, muss es noch lange nicht wahr sein!
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Eine bequeme Faustregel, leicht umzusetzen. Aber ist mit einer solch pauschalen Regel tatsächlich gewährleistet, dass Anleger ihre Ziele erreichen? Oder besteht dabei das Risiko, unterdurchschnittliche Renditen einzufahren? Es hilft nichts: Wer sich ernsthaft mit Geldanlage auseinandersetzen will, muss tiefer graben und darf sich nicht auf „bewährte“ Wahrheiten verlassen. Ken Fisher und Lara Hoffmans klopfen einige der gängigsten Börsen-Mythen auf ihre Praxistauglichkeit ab und stellen fest: Sie sind genau das: Mythen – die Anlegern schweren Schaden zufügen können.