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Bitcoin: So gelingt der Sprung auf 170.000 Dollar

Bitcoin: So gelingt der Sprung auf 170.000 Dollar
Foto: Overearth/shutterstock
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Philipp Schleu 07.11.2025, 07:30 Philipp Schleu

Die jüngste Korrektur am Kryptomarkt war nur ein Luftholen vor dem nächsten Sprint. So lautet zumindest die Einschätzung der US-Großbank JPMorgan. In einer neuen Analyse zünden die Experten um Managing Director Nikolaos Panigirtzoglou die nächste Stufe ihrer bullischen Prognose: Sie sehen den Bitcoin-Preis in den nächsten sechs bis zwölf Monaten auf rund 170.000 Dollar steigen.

Der Grund: eine abgeschlossene Marktbereinigung und eine Neubewertung gegenüber Gold. Zunächst schien die Lage angespannt. Ein Rücksetzer von fast 20 Prozent vom letzten Hoch, Rekord-Liquidationen am 10. Oktober und ein 120-Millionen-Dollar-Hack im DeFi-Sektor, der für neue Verunsicherung sorgte – die vergangenen Wochen waren für Krypto-Anleger ein Härtetest.

Doch für JPMorgan ist genau diese Phase des Schuldenabbaus nun „weitgehend abgeschlossen“. Das entscheidende Signal liefert das Verhältnis von Open Interest zu Marktkapitalisierung bei Bitcoin-Futures. Dieses sei nach einem kurzen Ausschlag nach oben innerhalb weniger Wochen wieder auf seinen historischen Normwert gefallen. Die Hebelwirkung im System ist damit reduziert, der Markt gesünder.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Gold als Maßstab

Der eigentliche Treiber für die spektakuläre Prognose liegt jedoch woanders: im Verhältnis zum ewigen Rivalen Gold. Während die Volatilität des Edelmetalls zuletzt zunahm, wurde Bitcoin auf risikoadjustierter Basis attraktiver. Das Volatilitätsverhältnis von Bitcoin zu Gold ist unter den Wert von 2,0 gefallen. Konkret: Bitcoin bindet damit nur noch rund 1,8-mal so viel Risikokapital wie eine vergleichbare Position in Gold.

Auf dieser Basis entwerfen die Analysten ein klares Szenario. Um das private Sektorinvestment in Gold von rund 6,2 Billionen Dollar zu erreichen, müsste die aktuelle Bitcoin-Marktkapitalisierung von circa 2,1 Billionen Dollar um fast 67 Prozent zulegen. Das Ergebnis dieser Rechnung: ein theoretischer Bitcoin-Preis von annähernd 170.000 Dollar.

Entsprechend klar fällt das Urteil der Analysten aus. „Diese mechanische Übung impliziert ein signifikantes Aufwärtspotenzial für Bitcoin in den nächsten 6-12 Monaten“, schreiben die Experten. Bei einem aktuellen Kurs von rund 103.000 Dollar entspräche dies einem Anstieg von über 65 Prozent. Damit schärft JPMorgan seine Prognosen konsequent nach. Zuletzt wurden Ziele von 126.000 und 165.000 Dollar für das Jahresende genannt – Marken, die Bitcoin teilweise bereits erreicht hatte, bevor die Korrektur einsetzte.

Für die Wall-Street-Bank ist die Sache klar: Die technische Marktbereinigung ist vollzogen, die fundamentalen Treiber sind intakt. Die jüngste Konsolidierung war kein Trendbruch, sondern eine notwendige Pause. Das Signal aus dem Hause JPMorgan könnte kaum deutlicher sein: Der Weg für neue Allzeithochs scheint frei.

Für die Wall-Street-Bank ist die Sache klar: Die technische Marktbereinigung ist abgeschlossen, die fundamentalen Treiber sind weiterhin intakt. Damit teilt sie auch die Meinung des AKTIONÄR, der bereits seit Längerem betont, dass die fundamentale Story weiterhin intakt ist. Anleger bleiben daher weiter an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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