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02.05.2019 Jan Heusinger

Befreiungsschlag Kapitalerhöhung – Tesla-Aktie steigt

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Tesla

Bereits bei der Präsentation der Q1-Zahlen vergangene Woche wurde eines klar: Teslas Liquiditätspolster schrumpft dramatisch. Besonders die neue Gigafactory in Shanghai und Verluste aus dem operativen Geschäft verschlingen viel Geld. Bereits einige Zeit wurde daher über eine mögliche Kapitalerhöhung spekuliert. Nun gab das Unternehmen bekannt, insgesamt zwei Milliarden Dollar an den Märkten einsammeln zu wollen.

Hierfür sollen Anleihen im Wert von 1,35 Milliarden Dollar und zusätzliche Aktien im Wert von 650 Millionen Dollar ausgegeben werden. Die Aktie steigt im vorbörslichen Handel um gut fünf Prozent. Anlegern dürfte die Nachricht gefallen, dass Musk selbst für zehn Million Dollar zukaufen wird.

Rabenschwarzes Q1

Noch im letzten Jahr hat Musk mehrmals seine Aussage bekräftigt, wonach Tesla keine weiteren Kapitalerhöhungen mehr benötige. Nach einem erneuten Rutsch in die roten Zahlen, sinkenden Auslieferungen und einer 920-Millionen Dollar Anleiherückzahlung im ersten Quartal, änderte Musk seine Meinung. Der Rückgang der Barreserven um 1,5 Milliarden Dollar auf 2,2 Milliarden von Januar bis März ließ den Tesla-CEO zum Entschluss kommen, dass es „gewisse Vorteile“ einer Kapitalbeschaffung gäbe und dass aktuell „wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt“ hierfür sei.

Fonds veräußern Tesla-Aktien

Zu beobachten ist auch, dass große Fonds massiv Tesla-Aktien abstoßen. Allein Fidelity Investments trennte sich im März von über einer Million Stück. Eine genaue Analyse des größten Tesla-Verkäufers hat DER AKTIONÄR für Sie zusammengestellt.

Spannende Wette

Technisch gesehen befindet sich die Aktie in keiner guten Lage. Der Abwärtstrend ist intakt. Die Unterstützung bei 250 US-Dollar hat nicht gehalten. Auch wenn Elon Musk seine Fans und Aktionäre in schöner Regelmäßigkeit auf eine harte Probe stellt, ist die Tesla-Aktie eine spannende Wette auf eine saubere Zukunft und gehört damit in ein spekulativ ausgerichtetes Depot

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Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumenteoder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla. 

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