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18.07.2025, 15:08
Die Geschäfte beim finnischen Pharma-Konzern Orion laufen weiterhin rund. Dass sich das Unternehmen auf einem guten Wachstumskurs befindet, hat die erhöhte Jahresprognose Anfang Juli bereits gezeigt. Dennoch sind die Marktteilnehmer angetan und treiben den Titel erstmals an die Marke von 70 Euro heran.
Orion profitiert weiter von florierenden Lizenzeinnahmen vom Partner Bayer. Der Hintergrund: Die Finnen haben vor vielen Jahren den Wirkstoff Darolutamid (Nubeqa) zur Behandlung von Prostatakrebs an die Leverkusener auslizenziert. Inzwischen hat das Krebsmittel Blockbuster-Status erlangt.
Zwischen April und Juni steigerte Orion Pharma die Erlöse um 27 Prozent auf 416,5 Millionen Euro. Der operative Gewinn legte überproportional um 58,9 Prozent auf 104,6 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verbuchten die Finnen ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,57 Euro nach 0,20 Euro im Vorjahreszeitraum.
Doch nicht nur Nubeqa trug zum Umsatzwachstum im zweiten Quartal bei. Auch das Tiergesundheitsgeschäft von Orion Pharma konnte laut Firmenlenkerin Liisa Hurme prozentual zweistellig zulegen. Gleiches gilt für den Bereich "Branded Products".
Orion Pharma bestätigte die am 09. Juli erhöhte Prognose mit dem heute vorgelegten Halbjahresbericht: Die Nettoerlöse werden zwischen 1,63 und 1,73 Milliarden Euro erwartet. Der operative Gewinn soll sich zwischen 400 und 500 Millionen Euro einfinden.
Orion Pharma befindet sich weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und verzeichnet prozentual zweistellige Zuwächse in verschiedenen Geschäftsbereichen. Die Strategie des breit aufgestellten Konzerns geht klar auf. Zugpferd bleiben die Einnahmen aus dem Lizenzdeal mit Bayer. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf eine Fortsetzung der Rally in den kommenden Wochen und Monaten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.
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