Die Aktie von BASF konnte in der vergangenen Handelswoche ihre monatelange Talfahrt – zumindest vorerst – beenden und wieder kräftig Boden gut machen. Und geht es nach den Experten von Kepler Cheuvreux, so haben die Anteilscheine des Ludwigshafener Chemieriesen noch reichlich Luft nach oben.
Denn deren Analyst Christian Faitz sieht für den DAX-Titel weiterhin Potenzial. Zwar hat er das Kursziel im Zuge verringerter Gewinnprognosen von 120,00 Euro deutlich gesenkt. Mit 96,00 Euro liegt der von ihm ermittelte faire Wert der Anteile aber immer noch satte 37 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Faitz lobte den sich abzeichnenden Strategiewechsel des Chemieriesen und erhofft sich vom Kapitalmarkttag Ende November neue Erkenntnisse.
Noch kein Grund zur Eile
Aus fundamentaler Sicht bleibt auch DER AKTIONÄR für die BASF-Papiere zuversichtlich gestimmt und hält die DAX-Titel für unterbewertet. Rein charttechnisch betrachtet bleibt die Aktie aber trotz der jüngsten Erholung noch etwas riskant. Mutige Anleger können bei BASF weiter auf eine Fortsetzung der Gegenbewegung spekulieren (Stopp: 64,00 Euro). Für konservative Anleger besteht vorerst nach wie vor kein Grund zur Eile.