Die Aktie von BASF setzt ihren starken Lauf fort. Nachdem den Anteilscheinen des weltgrößten Chemieproduzenten in der vergangenen Handelswoche der Ausbruch geglückt ist, geht es auch in der neuen Börsenwoche weiter nach oben. Und die Aussichten für den DAX-Titel sind aus charttechnischer Sicht durchaus gut.
Denn nun kommt der Kurs in einen Bereich, in dem es kaum wirklich ernstzunehmende Widerstände gibt, da die Aktie ab Anfang April im Zuge von Donald Trumps Zollandrohungen regelrecht wie ein Stein fiel. Rein theoretisch könnte – natürlich nur im Falle einer anhaltend guten Nachrichtenlage und freundlicher Stimmung an den Märkten – der Kurs in den kommenden Wochen und Monaten wieder bis in Richtung der Jahreshochs bei 55,06 Euro laufen. Aktuell schließt der DAX-Titel ein Gap zwischen 46,80 und 47,38 Euro. Zwischen 49,07 und 49,32 Euro würde sich eine weitere Kurslücke befinden, die wohl auch demnächst geschlossen werden könnte.
Auffällig ist auch, dass auch andere Chemie-Aktien wie etwa Lanxess deutlich anziehen. Das gesamte Sentiment im über Jahre hinweg gebeutelten Chemiesektor scheint sich nun allmählich aufzuhellen. Offenbar sind die Erwartungen an das laufende Jahr in der Branche mittlerweile enorm niedrig. Dies erklärt, weshalb beispielsweise die Lanxess-Papiere trotz der jüngsten Gewinnwarnung kräftig anziehen konnten. Sollten sich dann tatsächlich auch die Anzeichen dafür mehren, dass es im Jahre 2026 dann nach mehreren sehr schwierigen Jahren endlich zu einer nachhaltigen Wende in der Chemiebranche kommt, dürfte die BASF-Aktie weiter zulegen.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Langfristig betrachtet sind die Aussichten für den gerade im historischen Vergleich günstig bewerteten DAX-Titel durchaus gut. Kurzfristig sind weiterhin Nerven und Geduld gefordert. Wer die aktuell stark laufenden BASF-Papiere im Depot hat, bleibt dabei. Der Stoppkurs kann vorerst weiter bei 31,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
19.08.2025, 11:16