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16.12.2020 Michael Schröder

Aixtron: Wichtige Entscheidung noch vor dem Jahreswechsel

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Aixtron

Nach den Zahlen zum dritten Quartal tauchte die Aixtron-Aktie zunächst ab. Doch im Anschluss meldeten sich die Bullen eindrucksvoll zurück. Innerhalb weniger Wochen zog der Kurs um rund 50 Prozent an. Nach einer kurzen Verschnaufpause könnte sich die Aufwärtsbewegung in den letzten Tagen des Jahres fortsetzen.

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Warburg Research (“Buy”) hat das Kursziel für Aixtron von 11,50 auf 14,00 Euro angehoben. Analyst Malte Schaumann begründete die Kurszielerhöhung mit höheren Geschäftserwartungen, angetrieben von aufgehellten Perspektiven im Geschäft mit der Leistungshalbleiter-Industrie.

In der Leistungselektronik wird zunehmend auf Bauelemente auf Basis von Siliziumkarbid (SiC) gesetzt. Diese bieten eine wesentlich höhere Effizienz bei der Wandlung von Strömen in zentraler Funktion im Elektroauto oder bei Schnellladestationen. Dazu kommen Anlagen für Bauelemente aus Galliumnitrid (GaN), die auch bei der Stromversorgung von Servern oder Serverfarmen eingesetzt werden. Im Bereich der Hochfrequenztechnik bilden GaN-Bauelemente die Basis für die Sendeeinheiten des neuen 5G-Netzwerks. Die Bauelemente für diese Anwendungen können auf den Depositionsanlagen aus dem Hause Aixtron hergestellt werden.

Im laufenden Jahr erwartet Aixtron daher beim Umsatz ein Wert zwischen 260 bis 280 Millionen Euro (Vorjahr: 259,6 Millionen Euro). Vor Zinsen und Steuern sollen zehn bis 15 Prozent hängen bleiben. Mit dem erwartet guten Schlussquartal könnte unter dem Strich am Ende ein Gewinn je Aktie von 0,24 Euro (Vorjahr: 0,29 Euro) zu Buche stehen. Detaillierte Zahlen und eine Prognose für das kommende Jahr gibt es traditionell erst im Februar.

Nach den Zahlen zum dritten Quartal rutschte die Aktie noch deutlich ab, im Tief sogar kurz unter die 9-Euro-Marke. Doch dann drehte der Titel auf. Innerhalb von fünf Wochen stieg der Kurs um rund 50 Prozent und markierte am 8. Dezember ein Verlaufshoch bei 13,46 Euro.

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

Nach einer kurzen Verschnaufpause steht nun eine wichtige Entscheidung an. Gelingt es der Aktie, die Widerstandszone zwischen zwölf und 13 Euro nachhaltig zu überwinden, wäre ein Durchmarsch in den Bereich zwischen 14 und 16 Euro möglich. Prallt die Aktie an der Hürde ab, droht ein Rücksetzer bis an die 10-Euro-Marke. DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung fest.

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