DER AKTIONÄR – Unsere App
Seit Oktober hat die Airbus-Aktie eine Rally hingelegt. Doch nach einer Abstufung von Jefferies am vergangenen Freitag fand der Höhenflug ein abruptes Ende. Heute der nächste Schlag: Die UBS wechselt ins Lager der Bären. Die Airbus-Aktie gehört deshalb am Dienstagvormittag zu den DAX-Top-Verlierern.
Analyst Ian Douglas-Pennant von der UBS sieht zumindest kurzfristig die Gefahr für weiteres Abwärtspotenzial. Er hat die Einstufung von „Buy" auf „Sell" gesenkt und das Kursziel von 139 auf 105 Euro heruntergeschraubt. Im Hinblick auf die Produktionsziele sei nicht klar, ob Airbus im Jahr 2026 wie vorgesehen 75 Maschinen des Typs A320 pro Monat fertigen kann.
Schon am Freitag drückte die Herabstufung aus dem Hause Jefferies den Kurs. Analystin Chloe Lemarie hatte Airbus von „Buy" auf „Hold" gesetzt und das Kursziel von 135 auf 130 Euro gesenkt. Der wohl ziemlich konservative Ausblick dürfte den Aktien kaum helfen, begründete sie. Dementsprechend verringerte sie ihre Ergebnisschätzungen für den Flugzeugbauer bis 2025 um bis zu zwölf Prozent.
Ende einer Rally
Am Mittwoch vergangener Woche markierte die Airbus-Aktie noch ein neues Zwei-Jahres-Hoch bei 122 Euro. Seit ihrem Oktober-Tief legte sie ganze 40 Prozent zu. Am heutigen Dienstag verliert sie im frühen Handel allerdings rund 1,5 Prozent.
Nach der starken Rally seit Oktober war die Airbus-Aktie anfällig für Rücksetzer. DER AKTIONÄR erwartet in den kommenden Wochen eine Konsolidierung auf hohem Niveau und bleibt deshalb vorerst an der Seitenlinie.
Mit Material von dpa-AFX
