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20.07.2018 DER AKTIONÄR

Abgasskandal 2.0

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Die Aktien der deutschen Autohersteller geraten heute kräftig unter Druck. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben einem twitterwütigen Donald Trump, der die Aktienmärkte belastet, verschärft sich der Abgasskandal weiter: Die Konzerne der deutschen Automobilindustrie sollen sich auch bei Benzinern abgesprochen haben.

Nach einem SpiegelOnline-Bericht hat sich der „5er-Kreis“, zu dem Daimler, Volkswagen, Porsche, BMW und Audi zählen, auch zu Manipulation bei Benzinmotoren abgesprochen. Entsprechende Hinweise hat die EU-Wettbewerbsbehörde in von den Unternehmen bereitgestellten Unterlagen gefunden.

„Der Einsatz eines Partikelfilters soll beim Ottomotor unbedingt vermieden werden“

Dieses Zitat soll bei einem Arbeitskreis der Antriebsleiter im Jahr 2009 gefallen sein. Weiter heißt es in den Protokollen: „Das Ziel einer Vermeidung einer kostenintensiven Maßnahme wie Partikelfilter wird seitens der E-Leiter bestätigt.“ Laut dem Magazin prüft die Kommission nun, ob aufgrund der Absprachen eine Verletzung des Wettbewerbrechts vorliegt.

In der Ausgabe 29/18 des AKTIONÄR analysierte der Börsenexperte Jochen Kauper, ob sich der Einstieg in die Aktien der deutschen Autobauer aktuell lohnt.

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