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Vonovia, Deutsche Wohnen und Co unter Druck - das müssen Sie wissen!

Vonovia, Deutsche Wohnen und Co unter Druck - das müssen Sie wissen!
Foto: Börsenmedien AG
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Thomas Bergmann 04.10.2018, 10:55 Thomas Bergmann

Monatelang hatten die großen europäischen Immobilien-Aktien, darunter Vonovia, Deutsche Wohnen oder LEG Immobilien, den Gesamtmarkt outperformt. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Seit Ende August schneiden sie deutlich schlechter ab als DAX oder Euro Stoxx 50. Die Gründe sind schnell erklärt.

Noch am 28. August lag das europäische Immobilien-Aktien-Barometer, der Euro Stoxx Real Estate, mit 2,6 Prozent seit Jahresbeginn im Plus und damit vier Prozentpunkte besser als der Euro Stoxx 50 - und das ohne Dividenden. Mittlerweile liegt aber Europas Leitindex vorne.

Dies liegt vor allem an den steigenden Zinsen in den USA. Die Rendite für 10-jährige US-Anleihen notiert zurzeit bei 3,14 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 2011. Für Dezember wird die nächste Zinserhöhung erwartet, weitere drei Schritte sollen 2019 folgen.

Druck auf EZB wächst

Laut EZB soll die Phase ultraniedriger Zinsen "mindestens über den Sommer 2019" andauern, doch offensichtlich macht der starke Zinsanstieg in den USA die Anleger auf unserem Kontinent nervös. Möglicherweise steigt damit auch der Druck auf Draghi und seine Kollegen, die geldpolitischen Zügel etwas früher zu straffen.

Diese Verunsicherung über das weitere Vorgehen der EZB spiegelt sich in den Kursen der Immobilien-Aktien wider, die aufgrund ihres Geschäftsmodells sehr sensitiv auf Zinsveränderungen reagieren.

Hinzu kommt der politische Druck, die Mietpreisbremse zu verschärfen. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass die Stimmung bezüglich Immobilien-Aktien kippen könnte.

Angezählt

DER AKTIONÄR führt noch den größten deutschen Wohnungskonzern, Vonovia, sowie die Gewerbeimmobilien-Spezialisten Aroundtown und Godewind auf der Empfehlungsliste. Aus technischer Sicht schaut Aroundtown noch am besten aus. Die anderen beiden sind technisch angezählt. Hier sollte man die Stoppkurse von 36,50 Euro (Vonovia) und Godewind (3,30 Euro) im Auge behalten.

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