Die Anteilscheine von BASF ist ganz klar einer der attraktivsten DAX-Titel für Dividendenjäger. Doch nach dem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr könnte das Konzernergebnis 2016 weiter zurückgehen. DER AKTIONÄR zeigt auf, mit welcher Umsatz- und Gewinnentwicklung die Analysten aktuell rechnen.
Demnach wird für das laufende Jahr mit einem Umsatzrückgang von 70,5 auf 58,8 Milliarden Euro gerechnet. Die Gründe hierfür sind vor allem der Asset-Deal mit Gazprom sowie das niedrigere Ölpreisniveau, das die Erträge der Öl- und Gastochter Wintershall belastet. Das Nettoergebnis dürfte von 4,0 auf 3,6 Milliarden Euro beziehungsweise von 4,33 auf 3,92 Euro je Aktie sinken. Bei der Dividende rechnen die Experten hingegen – wie schon in den Vorjahren – mit einer Steigerung um zehn Cent auf 3,00 Euro, woraus sich eine stattliche Rendite von 4,7 Prozent errechnen würde.
Für 2017 geht das Gros der Analysten dann von einer Besserung der Ertragslage aus. So sollen die Erlöse wieder auf 61,3 Milliarden Euro klettern. Der Nettogewinn dürfte den Schätzungen zufolge auf 4,2 Milliarden Euro beziehungsweise 4,46 Euro je Anteilschein steigen.
Keine Eile
Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes in der Chemie- sowie der Energiebranche und des immer noch leucht trüben Chartbildes besteht für Anleger aktuell noch keine Eile, um bei BASF einzusteigen. Wer die DAX-Titel bereits im Depot hat, beachtet den Stoppkurs bei 55,50 Euro.