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10.04.2019 Michael Schröder

Uber-Kennzahlen zum IPO erwartet: Frische Impulse für AKTIONÄR Top-Tipp Sixt - Lyft schwächelt

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Sixt

Der Fahrdienst Lyft ist Ende März an der Börse vorgefahren. Wettbewerber Uber könnte schon bald folgen. Offizielle Kennzahlen zum IPO werden dem Vernehmen nach in Kürze veröffentlicht. Frische Details zu den Bewertungsrelationen könnten auch die Sixt-Aktie wieder auf die Überholspur schieben.

Uber hatte im Dezember bei der US-Börsenaufsicht einen passenden Antrag gestellt. Seitdem warten Investoren auf den Startschuss. Mit einem Volumen von rund zehn Milliarden Dollar wäre es der größte US-Börsengang des Jahres und einer der zehn größten in der Geschichte überhaupt. Die Erstnotiz an der New York Stock Exchange (NYSE) könnte im Mai stattfinden. Eine entsprechende Roadshow, auf der Vorstand Dara Khosrowshahi Analysten und Investoren die Vorzüge und Pläne des weltweit aktiven Fahrdienstes präsentieren wird, dürfte daher noch im April starten. Dabei dürfte sich zeigen, ob der Konzern, der aktuellen Berechnungen zufolge mit bis zu 120 Milliarden Dollar bewertet wird, diese Summe auch nur annähernd wert ist.


Wettbewerber Lyft ist bereits seit Ende März an der Technologiebörse Nasdaq notiert. Der US-Fahrdienst nahm beim Börsengang 2,3 Milliarden Dollar ein. Die Gesamtbewertung lag bei rund 24 Milliarden Dollar. Der Start an der Börse war fulminant. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten bis zu 23 Prozent auf 88,60 Dollar zu, konnte dieses Niveau aber nur kurz halten. Mittlerweile notieren die Papiere deutlich unter dem Ausgabepreis von 72 Dollar.

Was hat das mit Sixt zu tun? Ganz einfach: Im Rahmen der neuen Mobilitätsplattform – der AKTIONÄR berichtete ausführlich – will Sixt auch den Bereich „Fahrdienste“ (Ride-Hailing) ausbauen. In 250 Städten kann man über Sixt-Partner mit der App aus einem Pool von 1.500 Anbietern seinen eigenen Fahrdienst oder Limousinenservice bestellen. Neben dem deutschen Taxigewerbe oder Anbietern wie Cabify zählen auch Big Player wie Lyft zu den Partnern. Ob und wie Lizenzen oder Provisionen gezahlt werden, ist nicht bekannt.

Wagt man nun den nicht ganz einfachen Vergleich mit den Uber und Co, dann könnte man dem Konzern, der mit dem Start der neuen Mobilitätsplattform seine Aktivitäten und damit auch seine Wachstumschancen deutlich vergrößert hat, in Sachen Börsenwert (aktuell bei 3,7 Milliarden Euro) noch einiges an Luft nach oben zusprechen.

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Fakt ist: Das digitale Zeitalter verändert das Auto grundlegend. Immer mehr Menschen sehen die eigene Mobilität rational als Dienstleistung, für die man nur zahlt, wenn man sie benötigt. In Zukunft dürften also weniger Autos verkauft werden, dafür aber immer mehr Kilometer. Dem Smartphone kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Es hat das Potenzial, den Mobilitätsmarkt auf den Kopf zu stellen. Sixt hat die Zeichen der Zeit erkannt und dürfte – statt nur als Autovermieter mit begrenztem Wachstumspotenzial – dank der App neu wahrgenommen werden, auch wenn die finanziellen Effekte der neuen Plattform bis 2020 noch begrenzt sein dürften. Kann Sixt seine in der Autovermietung erfolgreich gelebte Gewinnmaximierung auch in die App übertragen, sollte die Aktie mittelfristig in deutlich höhere Kursregionen steigen. Anleger mit Weitblick steigen ein und fahren mit. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter mit Aktie und Hebel-Zertifikat auf steigende Kurse. Der Turbo-Call im Depot notiert rund 1.200 Prozent im Plus.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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