Die Aktie von BASF zählte über das bisherige Börsenjahr hinweg eher zu den Enttäuschungen im DAX. Innerhalb von nur knapp zwei Wochen hat sich das Bild – auch aufgrund der anziehenden Ölpreise – wieder gedreht. Die Titel des Chemieriesen waren einer der Highflyer – und verfügen noch über reichlich Potenzial.
So hat nun die Baader Bank das Kursziel von 85 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung von „Hold“ auf „Buy“ angepasst. Nach einer Fachkonferenz sind die Experten der Bank für den Chemiesektor noch positiver gestimmt, da strengere Umweltvorschriften in China besonders Unternehmen wie BASF, Lanxess, Evonik oder H&R in die Karten spielen dürfte.
Deutsche Bank rät zum Einstieg
Auch die Experten der Deutschen Bank halten die BASF-Anteilscheine erst im dreistelligen Kursbereich für fair bewertet. So bestätigte Analyst Tim Jones sein Anlagevotum mit „Buy“ und sein Kursziel von 101 Euro. Aufgrund der Stärke des Chemikaliengeschäfts dürften die Q3-Zahlen gut ausfallen, der Gewinn deutlich über dem Vorjahresergebnis liegen. Zudem könnte BASF mit seinen Gesamtjahreszahlen die Markterwartungen übertreffen.

Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF nach wie vor zuversichtlich gestimmt und rät unverändert zum Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 68,00 Euro belassen werden.