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09.02.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Metall Zug Gruppe: Metall Zug wird die Schleuniger Gruppe in Komax einbringen und eine Beteiligung von 25% an Komax erhalten (deutsch)

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Metall Zug AG

Metall Zug Gruppe: Metall Zug wird die Schleuniger Gruppe in Komax einbringen und eine Beteiligung von 25% an Komax erhalten

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Metall Zug AG / Schlagwort(e): Firmenzusammenschluss
Metall Zug Gruppe: Metall Zug wird die Schleuniger Gruppe in Komax
einbringen und eine Beteiligung von 25% an Komax erhalten

09.02.2022 / 06:20 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement

Zug, 9. Februar 2022 - Die Metall Zug AG und die Komax Holding AG haben eine
Vereinbarung unterzeichnet, wonach die Metall Zug Gruppe ihren
Geschäftsbereich Wire Processing (Schleuniger Gruppe) in Komax einbringen
und im Gegenzug eine Beteiligung von 25% an der Komax Holding AG erhalten
wird.

Der Geschäftsbereich Wire Processing steigerte im vergangenen Jahr den
Nettoumsatz deutlich auf CHF 206 Mio. und erzielte eine EBIT-Marge von rund
7%.

Metall Zug wird ihren Geschäftsbereich Wire Processing, die Schleuniger
Gruppe, in die Komax Gruppe einbringen und im Gegenzug eine 25%-Beteiligung
an der Komax Holding AG erhalten. Die Transaktion erfolgt mittels einer
Quasi-Fusion, bei der die Komax Holding AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung
neue Aktien emittiert und diese der Metall Zug AG zuteilt im Austausch gegen
die Aktien der Schleuniger AG. Metall Zug und Komax haben eine entsprechende
Vereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion steht unter anderem unter dem
Vorbehalt, dass die Generalversammlung von Komax den entsprechenden Anträgen
zustimmt und die zuständigen Wettbewerbsbehörden den Zusammenschluss
genehmigen. Dieses Verfahren dürfte voraussichtlich im dritten Quartal 2022
abgeschlossen sein. An der Generalversammlung der Komax Holding AG vom 13.
April 2022 wird den Aktionären der Komax Holding AG unter anderem beantragt,
das notwendige genehmigte Aktienkapital zu schaffen und unter Vorbehalt des
Vollzuges des Zusammenschlusses Jürg Werner, heutiger Präsident des
Verwaltungsrats der Schleuniger AG, als Vertreter der Metall Zug in den
Verwaltungsrat der Komax Holding AG zu wählen.

Schleuniger: Deutliche Steigerung des Nettoumsatzes und EBIT im 2021

Der Geschäftsbereich Wire Processing steigerte basierend auf den
provisorischen Abschlusszahlen den Nettoumsatz im Jahr 2021 deutlich auf CHF
206 Mio. (Vorjahr restated CHF 150 Mio.). Der Auftragseingang wuchs
überproportional zum Umsatz und führte zu einem hohen Auftragsbestand per
Ende 2021. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf rund CHF 14 Mio. (Vorjahr
CHF -6 Mio.), was einer EBIT-Marge von rund 7% entspricht. Die finalen
Abschlusszahlen werden am 15. März 2022 publiziert.

Zweiter Schritt in der Umsetzung der neuen Strategie

Metall Zug kommunizierte im Jahr 2019 ihre neue Strategie. Im Rahmen dieser
Strategie transformiert sich die Metall Zug AG zu einer Holding-Gesellschaft
mit substanziellen Beteiligungen an attraktiven Schweizer
Industrieunternehmen. Der erste Schritt in der Umsetzung dieser Strategie
war im Jahr 2020 der Spin-off und die selbstständige Börsenkotierung von
V-ZUG, an der Metall Zug seither eine 30%-Beteiligung hält. Mit der
geplanten strategischen Beteiligung von 25% an der mit Schleuniger
fusionierten Komax folgt nun der zweite Schritt in der Umsetzung dieser
Strategie. Metall Zug beabsichtigt, auch die Beteiligung an Komax als
Ankeraktionär langfristig zu halten, und hat sich verpflichtet, die
Beteiligung während 6 Jahren ab Vollzug grundsätzlich nicht zu veräussern
(Lock-up).

Zusammenschluss als Antwort auf die neuen Trends und Opportunitäten

Durch den Zusammenschluss der Schleuniger Gruppe mit der Komax Gruppe
erhöhen beide Partner ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt Wire
Processing und stellen damit die Weichen für eine langfristig erfolgreiche
Zukunft. Durch diesen Schritt verfügt die um Schleuniger verstärkte Komax
über das Know-how, die erforderlichen finanziellen und personellen
Ressourcen sowie die notwendige Risikofähigkeit, um die momentan zahlreichen
Opportunitäten im Bereich Automatisierung in der
Kabelverarbeitungsindustrie, Digitalisierung, autonomes Fahren und
Elektromobilität im Markt nutzen zu können.

Der weltweite Mangel an qualifizierten Fachkräften wird künftig zunehmen,
was ein grosses Wachstumspotenzial im Bereich der höheren Automatisierung
bedeutet. Dies erfordert hohe Investitionen in innovative Produkte und in
die Marktentwicklung. Um in diesem Umfeld weiterhin überdurchschnittliche
Erträge zu erzielen, sind grosse personelle und finanzielle Ressourcen
notwendig.

Auch die Digitalisierung bietet viele Differenzierungsmöglichkeiten und ein
grosses Potenzial im Markt. Der Zusammenschluss wird für die Kunden weitere
Vorteile bringen - nicht nur bezüglich der Interoperabilität und
Schnittstellen, sondern vor allem auch bei den digitalen Gesamtlösungen wie
den MES (Manufacturing Execution System) oder IoT-Produkten.

Im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren werden immer mehr Daten- und andere
Spezialkabel verarbeitet, was wiederum Investitionen in neue Technologien
und den Aufbau von hochqualifizierten Spezialisten erfordert.

Es zeichnet sich zudem ab, dass sich der Automobilmarkt immer mehr nach
Asien verschiebt. Damit Schleuniger und Komax als europäische Unternehmen in
einem grösser werdenden asiatischen Markt auch künftig den Bedürfnissen
ihrer asiatischen Kunden gerecht werden, müssen sie ihre
Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Vorteile für Kunden und Mitarbeiter

Die Komax Gruppe und die Schleuniger Gruppe verfügen über eine
anspruchsvolle Kundenbasis. Durch die Bündelung der komplementären
Kompetenzen von Komax und Schleuniger wird es möglich sein, die
Automatisierung schneller voranzutreiben. Die Kunden werden davon
profitieren, dass durch den Zusammenschluss die Innovationskraft kombiniert
und folglich noch grösser wird. Dadurch sollen neue Lösungen schneller
verfügbar sein, mit denen die Kunden zusätzliche Wettbewerbsvorteile
erhalten.

Durch den Zusammenschluss entsteht eine Technologiegruppe von weltweit über
3'000 Mitarbeitenden. Sowohl die Komax Gruppe als auch die Schleuniger
Gruppe sind bekannt für ihre wertschätzende Unternehmenskultur und ihre
breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten, die sie ihren Mitarbeitenden
bieten. Dies soll auch künftig so bleiben. Damit ist das Fundament gelegt,
um nachhaltig zu wachsen, in die Zukunft zu investieren und weitere Arbeits-
und Ausbildungsplätze schaffen zu können. Die Mitarbeitenden sind
entscheidend, um die sich bietenden Opportunitäten nutzen zu können.

Über die Metall Zug Gruppe

Metall Zug ist eine Gruppe von Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Zug.
Die Gruppe beschäftigt rund 3'000 Mitarbeitende und umfasst fünf
Geschäftsbereiche:

* Infection Control (Belimed Gruppe)

* Medical Devices (Haag-Streit Gruppe)

* Wire Processing (Schleuniger Gruppe)

* Technologiecluster & Infra (Tech Cluster Zug AG, Urban Assets Zug AG)

* Andere (Belimed Life Science, Gehrig Group AG und Metall Zug AG)

Die Holdinggesellschaft Metall Zug AG ist im Swiss Reporting Standard der
SIX Swiss Exchange, Zürich, kotiert (Namenaktie Serie B, Valorennummer
3982108, Ticker-Symbol METN).

Rechtliche Anmerkungen

Die in der vorliegenden Mitteilung geäusserten Erwartungen beruhen auf
Annahmen. Die effektiven Ergebnisse können davon abweichen. Diese Mitteilung
erscheint in Deutsch und Englisch. Die deutsche Version ist bindend. Die
Metall Zug AG bearbeitet personenbezogene Daten unter Einhaltung ihrer
Datenschutzerklärung, verfügbar unter:
https://www.metallzug.ch/datenschutzerklaerung.

Wichtige Daten
15. März 2022 Publikation Jahresergebnisse 2021
29. April 2022 Ordentliche Generalversammlung
11. August 2022 Publikation Halbjahresbericht 2022

Weitere Informationen
Daniel Keist Chief Financial Bettine Killmer Deputy Head of
Officer Telefon: +41 58 768 Corporate Communications & IR Telefon:
60 50 +41 58 767 60 50
oder: investorrelations@metallzug.ch

Diese Mitteilung ist unter
https://www.metallzug.ch/medien/medienmitteilungen verfügbar.

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Ende der Ad-hoc-Mitteilung

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Quelle: dpa-AFX

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