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16.08.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Die Metall Zug Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2021 ein deutlich besseres Betriebsergebnis (deutsch)

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Metall Zug AG

Die Metall Zug Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2021 ein deutlich besseres Betriebsergebnis

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EQS Group-Ad-hoc: Metall Zug AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Die Metall Zug Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2021 ein deutlich besseres
Betriebsergebnis

16.08.2021 / 06:35 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Zug, 16. August 2021 - Die Metall Zug Gruppe erzielte im ersten Halbjahr
2021 einen Nettoerlös von CHF 302.8 Mio. (Vorjahr: CHF 509.7 Mio.). Unter
Abzug des Vorjahresumsatzes der im Juni 2020 abgespaltenen V-ZUG Gruppe von
CHF 261.5 Mio. entspricht dies einer Steigerung von 22 %. Das
Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2021 lag bei CHF 16.9 Mio.
(Vorjahr: CHF -1.7 Mio.). Das Finanzergebnis belief sich auf CHF 12.9 Mio.
(Vorjahr: CHF -0.6 Mio.) und das Konzernergebnis auf CHF 22.3 Mio. (Vorjahr:
CHF -5.4 Mio.).

Im ersten Halbjahr 2021 erzielte die Metall Zug Gruppe einen Nettoerlös von
CHF 302.8 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 509.7 Mio. bzw. CHF 248.2 Mio. ohne
die am 25. Juni 2020 abgespaltene V-ZUG Gruppe). Der Nettoerlös stieg in
Lokalwährung um 18.0 %, auf Basis des um den Beitrag von V-ZUG bereinigten
Vorjahresumsatzes und unter Berücksichtigung des Akquisitionseffektes von
CHF 13.5 Mio. (5.4 %) sowie des Währungseffektes von CHF - 3.5 Mio. (- 1.4
%). Dieser Anstieg widerspiegelt die spürbare Erholung der relevanten
Märkte, eine Anpassung an die Auswirkungen der Pandemie und einen gewissen
Aufholeffekt. Dies betrifft sowohl die Märkte der Medizinprodukte und
Automobilindustrie als auch ganz besonders den Markt USA. Kunden tätigen
vermehrt Investitionen und bauen wieder Lager auf, die zum Ende des
vergangenen Jahres unterdotiert waren.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug in der Berichtsperiode CHF 16.9 Mio. (1.
Halbjahr 2020: CHF - 1.7 Mio. bzw. CHF - 14.6 Mio. exklusive EBIT-Beitrag
der V-ZUG Gruppe von CHF 12.9 Mio.). Das Betriebsergebnis wurde vor allem
durch die deutliche Umsatzerhöhung in den Geschäftsbereichen Wire Processing
und Medical Devices positiv beeinflusst. Diese Geschäftsbereiche konnten
ihren EBIT gegenüber der Vorjahresperiode markant steigern.

Der operative Cashflow entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 mit CHF 33.3
Mio. wiederum positiv (Vorjahr: CHF 40.4 Mio. bzw. CHF 15.0 Mio. ohne V-ZUG
Gruppe). Dies ist hauptsächlich auf die Verbesserung des Betriebsergebnisses
zurückzuführen.

Das Finanzergebnis betrug CHF 12.9 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF - 0.6 Mio.)
und enthält das anteilige Konzernergebnis der V-ZUG Gruppe, an welcher
Metall Zug eine Beteiligung von 30 % hält. Das Konzernergebnis stieg auf CHF
22.3 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF - 5.4 Mio. bzw. CHF - 16.6 Mio. ohne
Berücksichtigung des Beitrags der V-ZUG Gruppe).

Die Nettoliquidität (Flüssige Mittel und Wertschriften abzüglich kurz- und
langfristiger Finanzverbindlichkeiten) betrug per 30. Juni 2021 CHF 85.6
Mio. und lag damit trotz der Ausschüttung der Bardividende von CHF 7.8 Mio.
um CHF 18.0 Mio. höher als am 31. Dezember 2020 (CHF 67.6 Mio.). Die Metall
Zug Gruppe verfügt weiterhin über eine solide Bilanz mit einem Eigenkapital
von CHF 505.4 Mio. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 72.2 %.

Die Darstellung der Erfolgsrechnung erfolgt neu nach dem
Umsatzkostenverfahren (bisher: Gesamtkostenverfahren). In diesem
Zusammenhang wurden die Vorjahreswerte an die neue Struktur angepasst.

Infection Control: Stabile Entwicklung

Der Geschäftsbereich Infection Control (Belimed Gruppe) erreichte einen
Nettoerlös von CHF 78.3 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 78.1 Mio.). Der negative
Fremdwährungseinfluss betrug CHF 1.0 Mio.

Die meisten Projekte im Equipment-Geschäft konnten auch während der
COVID-19-Krise planmässig abgeschlossen werden, sodass der
währungsbereinigte Nettoerlös im Equipment-Geschäft nur leicht unter
demjenigen des 1. Halbjahres 2020 lag. Es ist eine spürbare Erholung des
Marktes feststellbar und Kunden treffen wieder Investitionsentscheidungen.
Dies zeigt sich in einer Steigerung des Auftragseingangs, insbesondere in
China und den USA, wo es Infection Control in den letzten 12 Monaten gelang,
ihre Marktposition zu festigen.

Die beiden anderen Segmente, Service und Verbrauchsmaterialien, entwickelten
sich positiv. Im Vergleich zum Vorjahr ist es zu einer Zunahme an
chirurgischen Eingriffen gekommen, da Anfang 2020 in den Spitälern nur
zwingend notwendige Operationen durchgeführt und in einzelnen Spitälern
Operationen sogar ganz eingestellt wurden. Aber auch im Vergleich zu
Vor-COVID-Zeiten sind im Verbrauchsmaterial-Geschäft wieder zweistellige
Wachstumsraten zu verzeichnen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) ist mit CHF - 2.1 Mio. im 1. Halbjahr 2021
leicht negativ und liegt damit unter Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2020: CHF
1.1 Mio.). Im Vorjahresergebnis waren jedoch Einmaleffekte von netto CHF 0.8
Mio. enthalten. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte beträgt der
Rückgang CHF -2.4 Mio. Die positiven Beiträge aus dem höheren Umsatz im
Vergleich zum Vorjahr wurden teilweise durch höhere Aufwendungen,
insbesondere im Bereich F&E sowie Marketing und Vertrieb, kompensiert.

Auf der Produktseite konnte der SmartHub 2.0 erfolgreich eingeführt werden.
SmartHub 2.0 funktioniert wie eine Datendrehscheibe und sammelt Daten von
angeschlossenen Geräten. SmartHub 2.0 verarbeitet die Daten und stellt diese
in einem Dashboard zur Verfügung, welches den Kunden wichtige Informationen
wie die Dauer, den Fortschritt der Reinigungs- und Sterilisationsprogramme
und derer Prozessschritte liefert. Zudem wurde ein Global Planning & Design
Team etabliert, das Krankenhäuser bei der Planung der Einrichtung einer
Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) in einem früheren Stadium des
Prozesses professionell unterstützt.

Zusätzlich hat Belimed den ERP-Rollout abgeschlossen, sodass nun mit
Ausnahme der chinesischen Tochtergesellschaft ein gruppenweit harmonisiertes
System besteht.

Medical Devices: Eindrückliche Erholung von Nettoerlös und EBIT

Der Geschäftsbereich Medical Devices (Haag-Streit-Gruppe) erzielte im 1.
Halbjahr 2021 einen deutlich höheren Nettoerlös von CHF 101.5 Mio. (1.
Halbjahr 2020: CHF 76.6 Mio.) und liegt damit wieder auf Vor-COVID-Niveau.
Bereinigt um den Einfluss von Währungseffekten von - 1.6 % und
Akquisitionseffekten von 8.3 % betrug das organische Umsatzwachstum 25.9 %.

Während im Vorjahr die Verkaufsaktivitäten von Haag-Streit durch abgesagte
Kongresse und Messen stark behindert worden waren, ist im laufenden Jahr ein
merklicher Aufwärtstrend und eine Erholung des Marktes spürbar, vor allem in
den USA und in Grossbritannien. Dies spiegelt sich nicht nur in den stark
gestiegenen Umsätzen, sondern vor allem auch in einem deutlich höheren
Auftragseingang wider. Der Umsatz mit Trainings- und Simulationsgeräten
(insbesondere chirurgischen Simulatoren) entwickelte sich nach der Übernahme
von VRmagic über das erwartete Mass hinaus. Zusätzlich gelang es VRmagic im
Mai 2021, einen wegweisenden Auftrag von Genentech für Simulatoren zu
akquirieren, der sich in den nächsten Monaten im Nettoerlös niederschlagen
wird.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug im ersten Halbjahr CHF 13.7 Mio. (1.
Halbjahr 2020: CHF - 6.5 Mio.). Somit ist Medical Devices deutlich in die
Gewinnzone zurückgekehrt. Grund dafür sind nicht nur die Umsatzsteigerung,
sondern auch verbesserte Margen aufgrund höherer Kapazitätsauslastung sowie
tieferer Kosten. Im Weiteren enthält das Betriebsergebnis den Ertrag aus der
Teilauflösung einer Rückstellung für Vorsorgeverpflichtungen bei einer
Tochtergesellschaft in Grossbritannien im Betrag von CHF 3.7 Mio. (1.
Halbjahr 2020: Aufwand von CHF 1.8 Mio.).

Mit Lenstar Myopia gelang die Einführung einer Kombination aus Biometer
Lenstar LS 900 und einer Softwareapplikation, die präzise Messungen zur
Früherkennung von Myopie (Kurzsichtigkeit) ermöglicht. Zudem verfügt das
Produkt über eine hochmoderne Myopie-Management-Software mit grafischen
Visualisierungen, die helfen, Patienten aufzuklären, den Krankheitsverlauf
frühzeitig zu prognostizieren und den Erfolg eingeleiteter
Behandlungsmassnahmen zu überwachen.

Mit dem Eyestar 900 schlägt Haag-Streit ein neues Kapitel in der Messung,
Bildgebung und Diagnose des menschlichen Auges auf. Damit wird eine präzise
Messung und topographische Beurteilung der vorderen und hinteren
Hornhautoberfläche und der Vorderkammer, einschliesslich der Linse, sowie
die Abbildung aller klinisch relevanter Strukturen ermöglicht.

Wire Processing: Höherer Nettoerlös und EBIT

Der Geschäftsbereich Wire Processing (Schleuniger Gruppe) erzielte in den
ersten sechs Monaten 2021 einen Nettoerlös von CHF 98.8 Mio. (1. Halbjahr
2020: CHF 66.7 Mio.), was einen Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode von
48.2 % darstellt. Bereinigt um den Einfluss von Währungseffekten von - 1.4 %
und Akquisitionseffekten von 10.6 % betrug das organische Umsatzwachstum
39.0 %.

In der ersten Jahreshälfte verzeichnete die Automobilindustrie einen
markanten Aufschwung, insbesondere in den USA, da bisher zurückgestellte
Investitionen von Kunden nun ausgelöst wurden.

Zusätzlich hat Schleuniger im September 2020 mit der Übernahme der
wesentlichen operativen Geschäftsaktivitäten der Cirris Systems Corp. durch
die neu gegründete Cirris Inc. das Angebot im Bereich Testen mit einfach zu
bedienenden und anwendbaren Standardtestern, Adaptern und Zubehör erweitert
und konnte so den Umsatz in diesem Segment fast verdoppeln. Gleichzeitig
erweiterte die Transaktion das Kundenspektrum für Anwendungen ausserhalb der
Automobilzulieferindustrie.

Der Technologiefortschritt in Bezug auf Hochvoltanwendungen und Datenkabel,
respektive die steigenden Produktionsvolumina für Hybrid- und
batterieelektrische Fahrzeuge (NEVs), und die weitere Vernetzung im und um
das Fahrzeug, treiben die Nachfrage an. Dies schlägt sich in einem
deutlichen Anstieg des Auftragseingangs und als Folge auch des
Auftragsbestands nieder. Dieser profitierte auch vom zunehmenden Bedürfnis
der Kunden nach einer höheren Automatisierung ihrer Produktionsprozesse.

Teile des Auftragsbestands konnten durch zeitweilige Lieferengpässe auf der
Beschaffungs-, aber auch auf der Transportseite, vor allem in die USA und
nach China, noch nicht in Umsatz umgewandelt werden.

Mit CHF 6.7 Mio. stieg das Betriebsergebnis (EBIT) aufgrund des höheren
Umsatzes im Vergleich zur Vorjahresperiode (1. Halbjahr 2020: CHF - 7.7
Mio.) deutlich und ist nun wieder klar im positiven Bereich. Zudem trugen
tiefere Kosten in der Administration (Consulting / IT-Aufwand) zum
verbesserten Betriebsergebnis bei.

Die definierte Best-in-Test-Strategie ist erfolgreich angelaufen. Die
Integration der Cirris Inc., USA, innerhalb der «Schleuniger Testing
Alliance» schreitet planmässig voran. Die «Schleuniger Testing Alliance»,
bestehend aus Cirris, adaptronic sowie Schleuniger Test Automation, bietet
den Kunden weltweit ein breites Produktspektrum, vom einfachen
standardisierten Kabeltester über kundenspezifische Prüfsysteme bis zur
automatischen Testanlage für verschiedenste Industrien, an. Schleuniger
profitiert vom Trend zu immer weiter steigenden Anforderungen der Kunden und
ihrer Produkte in Bezug auf Qualität und Sicherheit.

Technologiecluster & Infra: Entwicklung des Tech Cluster Zug nimmt Fahrt auf

Das Betriebsergebnis (EBIT) des Geschäftsbereichs Technologiecluster & Infra
für das erste Halbjahr 2021 betrug CHF 0.4 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 2.6
Mio.). Grund für den Rückgang sind tiefere Erträge für die
Bauherrenleistungen gegenüber V-ZUG nach dem Abschluss von zwei
Neubauprojekten und Vorplanungen, höhere Kosten für die Bodensanierungen
sowie für Studienplanungsverfahren.

Nachdem mit der SHL Medical eine Absichtserklärung für den Neubau SHL-Südtor
unterzeichnet worden war, konnte das Studienplanungsverfahren beendet und
mit der Planung des Vorprojekts begonnen sowie der Mietvertrag abgeschlossen
werden. Auch mit der VZ Depotbank konnte eine Absichtserklärung für den Bau
und Verkauf des östlichen Turms CreaTowers I unterzeichnet werden. Zusammen
mit CreaTowers II werden voraussichtlich im Herbst 2021 parallel laufende
Studienplanungsverfahren durchgeführt.

Weiter wird Westhive auf dem Areal des Tech Cluster Zug einen «Flexible
Workspace»-Standort mit über 2000 Quadratmetern Bürofläche im Spätsommer
2022 eröffnen. In diesem Zusammenhang wurde mit Westhive ein langjähriger
Mietvertrag abgeschlossen.

Die Bauarbeiten des Parkhauses Mobility Hub Zug Nord verlaufen termingerecht
und innerhalb des Budgets. Auch die architektonisch eindrückliche
Fussgängerbrücke über die Tangente Zug/Baar wurde fertiggestellt.

Bei der Planung des Holzhochhauses Pi wird mit Abschluss des Vorprojekts im
3. Quartal 2021 gerechnet.

Mit dem Bau der Energiezentrale des Multi Energy Hub im Hochregallager
ZUGgate wurde begonnen. Der Rückbau ist abgeschlossen, Tiefbauarbeiten und
Vergabeverhandlungen laufen.

Berichtssegment «Andere»

Im Berichtssegment «Andere» sind Belimed Life Science, die Gehrig Group AG
und Corporate (die Metall Zug AG) zusammengefasst. Das Berichtssegment
erzielte im ersten Halbjahr 2021 einen Nettoerlös von CHF 27.9 Mio.
(Vorjahr: CHF 32.0 Mio.) und ein Betriebsergebnis von CHF - 1.8 Mio.
(Vorjahr: CHF - 4.0 Mio.).

Bei der Belimed Life Science liegt der Nettoerlös im 1. Halbjahr 2021
aufgrund des niedrigen Auftragseingangs im 1. Halbjahr 2020 und der langen
Durchlaufzeit der Projekte leicht unter dem Vorjahr. Der Auftragseingang im
ersten Halbjahr 2021 und der Auftragsbestand sind allerdings im Vergleich
zur Vorjahresperiode deutlich höher. Dies spiegelt die gestiegene Nachfrage
der Pharmaindustrie insgesamt und ganz besonders für Tests und Impfstoffe
wider. Durch einen klareren Fokus auf profitable Projekte, ein verbessertes
Projektmanagement und Operational Excellence gelang es der Belimed Life
Science, das Betriebsergebnis (EBIT) in den positiven Bereich zu steigern.
Belimed Life Science wird sich weiterhin auf eine stetige Verbesserung der
Operational Excellence sowie den Ausbau des Retrofit-Geschäfts fokussieren.

Gehrig Group AG bietet für die Gastronomie professionelle Küchenlösungen an.
Bedingt durch die behördlich angeordnete Schliessung von Hotels und
Restaurants liegt der Nettoerlös unter den Vorjahreszahlen. Dies führte zu
einem negativen Betriebsergebnis für die erste Jahreshälfte. Striktes
Kostenmanagement und Kurzarbeit trugen jedoch dazu bei, die negativen
finanziellen Auswirkungen in Grenzen zu halten.

Nachhaltigkeit @ Metall Zug

Metall Zug hat in vier Fokusbereichen mittelfristige Nachhaltigkeitsziele
definiert.

Klima & Energie: Die Metall Zug Gruppe will global ein
Net-Zero-Emissions-Ziel erreichen und dabei eine Strategie verfolgen, die
auf Transparenz und Innovation basiert. Die produzierenden Schweizer
Standorte von Metall Zug haben im Scope 1 (Heiz- und Betriebsenergie, eigene
Fahrzeuge), Scope 2 (Strom) und Scope 3 (Geschäftsflüge) dank Reduktion und
Kompensation CO2-Neutralität erreicht. Der Geschäftsbereich
Technologiecluster & Infra geht hier voran und strebt die CO2-Neutralität an
durch nachhaltige Bauprojekte (Bauen mit Holz), eine CO2-freie
Energieversorgung sowie ein Mobilitätskonzept, welches jene Mitarbeitenden
belohnt, die den öffentlichen oder nicht motorisierten Verkehr für den
Arbeitsweg nutzen, und von jenen, welche den motorisierten Individualverkehr
vorziehen, eine Gebühr verlangt.

Mitarbeitende: Metall Zug will Fachkräfte langfristig entwickeln und
sichern. Hauptaktivitäten sind dabei die intensivierte Förderung und
Nachfolgeplanung, die Stärkung von Führungskultur und Zufriedenheit als auch
präventive Massnahmen für die Gesundheit der Mitarbeitenden.

Produkte & Services: Metall Zug beabsichtigt, ihre Vorreiterrolle bei der
Langlebigkeit der Produkte, der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und des
kompetenten Kundendienstes zu halten und im Sinne der Kreislaufwirtschaft
auszubauen. Ein erstes Ziel lautet, nur noch Verpackungsmaterial aus
erneuerbaren Ressourcen zu verwenden.

Gesellschaft & Wertschöpfung: Metall Zug leistet einen gesellschaftlichen
Beitrag durch die Schaffung von lokalen Arbeitsplätzen, eine qualitätvolle
Stadtentwicklung und ein Angebot an preisgünstigem Wohnraum.

Insgesamt verfolgt die Metall Zug im Bereich Nachhaltigkeit einen
eigenständigen Anspruch. Es geht nicht darum, primär die Checklisten der
Nachhaltigkeitsexperten zu erfüllen, sondern mit dem tief verankerten
Grundsatz des anständigen Wirtschaftens und mit innovativen Ideen eine
Vorreiterrolle einzunehmen.

Starke Industriegruppe mit führenden Positionen in attraktiven Märkten

Metall Zug hält ein interessantes Portfolio mit technologisch starken
Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstums- und
Wertschöpfungspotenzial und ist im Wesentlichen in den beiden wachsenden
Märkten Medizinaltechnik und Wire Processing tätig. Mit Haag-Streit, Belimed
und Schleuniger ist Metall Zug in den entsprechenden Marktsegmenten durch
starke Marken, führende Produkte und Dienstleistungen, starke
Kundenbeziehungen sowie Möglichkeiten in Bezug auf digitale Geschäfte und
Prozesse sehr gut positioniert.

Über den Technologiecluster in Zug verfügt Metall Zug zudem über ein Areal
von knapp 60 000 m2 in der Stadt Zug. Metall Zug will dieses
Entwicklungspotenzial über die nächsten Jahre mit innovativen und
nachhaltigen Projekten erschliessen.

Durch die strategische Beteiligung in Höhe von rund 30 % an der V-ZUG
Holding AG profitiert die Metall Zug zusätzlich vom Potenzial von V-ZUG.

Aufgrund des gegenwärtig positiven wirtschaftlichen Umfelds und des hohen
Auftragsbestands geht Metall Zug von einer erfreulichen Geschäftsentwicklung
im zweiten Halbjahr aus.

Schlüsselzahlen der Metall Zug Gruppe

Aktiven BILANZ Passiven
Mio. CHF 30.06.2021 31.12.2020 Mio. CHF 30.06.2021 31.12.2020

Umlaufver- 366.1 316.7 Kurzfr. 154.7 110.6
mögen Fremdkapi-
tal
Davon 89.9 71.8 Langfr. 39.7 41.7
flüssige Fremdkapi-
Mittel tal
Sachanla- 173.4 166.1 Fremdkapi- 194.4 152.3
gen tal
Finanzanla- 146.1 136.7 Eigenkapi- 505.4 482.9
gen tal
Immateriel- 14.2 15.7 In % der 72.2% 76.0%
le Anlagen Bilanzsum-
me
Anlagever- 333.7 318.5
mögen
Total 699.8 635.2 Total 699.8 635.2
Aktiven Passiven
Erfolgsrech- Konzerngeld-
nung flussrech-
nung
Mio. CHF 1. HJ 1. HJ 2020 1) Mio. CHF 1. HJ 1. HJ
2021 restated 2021 2020

Nettoerlös 302.8 509.7 1) Geldfluss 33.3
aus
Betriebser- 16.9 -1.7 Geschäft- 40.4
gebnis stätigkeit
(EBIT)
In % des 5.6% -0.3% Geldfluss -9.8
Nettoerlöses aus
Finanzergeb- 12.9 -0.6 Investitions- -50.-
nis tätigkeit 8
Ergebnis vor 29.8 -4.7 Davon -10.2
Steuern Investitio-
nen
Konzernergeb- 22.3 -5.4 (ohne -34.-
nis Finanzanla- 8
gen, M&A)
In % des 7.4% -1.1% Geldfluss -8.0
Nettoerlöses aus
Finanzie- -75.-
rungstätig- 0
keit
Mitarbeiten- 3'248 2'786
de (FTE) 2)
1) Im Rahmen der Umstellung der Erfolgsrechnung auf das
Umsatzkostenverfahren (bisher: Gesamtkostenverfahren) wurde die Definition
des Nettoerlöses überarbeitet. Der Vorjahreswert wurde entsprechend
angepasst.

2) Temporäre Einflüsse durch Kurzarbeit und weitere Personalmassnahmen
aufgrund von COVID-19 sind in der vollzeitäquivalenten Anzahl der
Mitarbeitenden (FTE) berücksichti

Über die Metall Zug Gruppe

Metall Zug ist eine Gruppe von Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Zug.
Die Gruppe beschäftigt rund 3'000 Mitarbeitende und umfasst fünf
Geschäftsbereiche:

* Infection Control (Belimed Gruppe)

* Medical Devices (Haag-Streit Gruppe)

* Wire Processing (Schleuniger Gruppe)

* Technologycluster & Infrastructure (Tech Cluster Zug AG, Urban Assets
Zug AG)

* Andere (Belimed Life Science, Gehrig Group AG und Metall Zug AG)

Die Holdinggesellschaft Metall Zug AG ist im Swiss Reporting Standard der
SIX Swiss Exchange, Zürich, kotiert (Namenaktie Serie B, Valorennummer
3982108, Ticker-Symbol METN).

Rechtliche Anmerkungen

Die in der vorliegenden Medienmitteilung geäusserten Erwartungen beruhen auf
Annahmen. Die effektiven Ergebnisse können davon abweichen. Diese
Medienmitteilung erscheint in Deutsch und Englisch. Die deutsche Version ist
bindend. Die Metall Zug AG bearbeitet personenbezogene Daten unter
Einhaltung ihrer Datenschutzerklärung, verfügbar unter:
https://www.metallzug.ch/datenschutzerklaerung.

Wichtige Daten

15. März 2022 Publikation Jahresergebnisse 2021
29. April 2022 Ordentliche Generalversammlung
11. August 2022 Publikation Halbjahresbericht 2022

Weitere Informationen

Daniel Keist Chief Financial Bettine Killmer Deputy Head of
Officer Telefon: +41 58 768 Corporate Communications & IR Telefon:
60 50 +41 58 767 60 50
oder: investorrelations@metallzug.ch

Diese Medienmitteilung ist unter
https://www.metallzug.ch/medien/medienmitteilungen und der Halbjahresbericht
unter https://www.metallzug.ch/investoren/geschaeftsberichte-praesentationen
verfügbar.

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Ende der Ad-hoc-Mitteilung

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1226562 16.08.2021 CET/CEST

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Quelle: dpa-AFX

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